Der Tabakriese British American Tobacco (BAT) setzt unvermindert auf seine aggressive Aktienrückkaufstrategie – ein klares Signal an die Märkte, dass das Unternehmen trotz schwindender Zigarettenverkäufe weiter auf Kurs bleibt. Doch was steckt wirklich hinter dem milliardenschweren Programm, und wie passt es in die größere Strategie des Konzerns?
Milliarden für eigene Aktien
BAT hat am 11. Juni weitere 114.335 eigene Aktien zurückgekauft – Teil eines bereits im März 2024 angekündigten Programms. Die Details:
- Durchschnittlicher Kaufpreis: ~3.545 Pence pro Aktie
- Gesamtvolumen des aktuellen Rückkaufprogramms: aufgestockt auf 1,1 Mrd. £ für 2025
- Geplante Gesamtrückkäufe 2023-2025: über 17 Mrd. £
Die jetzt erworbenen Aktien sollen komplett eingezogen werden, was die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien auf rund 2,2 Milliarden reduziert. Für Anleger ist besonders interessant: Der Rückkauf erfolgt parallel zu einer kontinuierlichen Erhöhung der Dividenden.
Strategischer Dreiklang zeigt Wirkung
Hinter den Rückkäufen steht BATs dreiteilige Strategie:
- "Quality to Grow": Fokus auf profitable Expansion
- "Sustainable Future": Transformation weg von klassischen Tabakprodukten
- "Dynamic Business": Agilität in einem sich wandelnden Markt
Die Zahlen scheinen dem Konzept recht zu geben: Die als "New Categories" bezeichneten alternativen Nikotinprodukte wie die Vuse-E-Zigaretten oder Velo-Nikotinbeutel erreichten ihre Profitabilitätsziele ganze zwei Jahre früher als geplant. Allein Velo Plus verzeichnete in den USA zuletzt dreistellige Umsatzwachstumsraten.
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Tabakwandel im Zeitraffer
Während die traditionellen Zigarettenverkäufe weiter schrumpfen – in den USA um etwa 9% – setzt BAT gezielt auf die Transformation:
- Neue Produktplattform glo Hilo zeigt vielversprechende Wechselraten von herkömmlichen Zigaretten
- Trotzdem bestätigt das Unternehmen seine konservative Umsatzwachstumsprognose von 1-2% für 2025
Investoren scheinen die Strategie zu honorieren: Die Capital Group hat ihren Anteil zuletzt auf über 18% aufgestockt. Gleichzeitig sucht BAT nach einem Nachfolger für den scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Luc Jobin – eine Personalie, die die weitere Ausrichtung des Konzerns mitprägen wird.
Fazit: BAT geht seinen Transformationskurs konsequent weiter, gestützt durch massive Eigenkapitalrückflüsse. Ob die "New Categories" langfristig das wegbrechende Zigarettengeschäft ersetzen können, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.
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