Aktienrückkäufe und Fabrikschließung – wie positioniert sich der Tabakriese für die Zukunft?
British American Tobacco (BAT) zeigt sich selbstbewusst: Während der Konzern weiterhin massiv eigene Aktien zurückkauft, steht gleichzeitig eine strategisch bedeutsame Fabrikschließung in Bangladesch an. Doch was steckt hinter diesen scheinbar widersprüchlichen Schritten?
Machtpoker um Aktien
Allein am 18. Juni 2025 griff BAT tief in die Tasche und kaufte 91.350 eigene Aktien zurück – zum durchschnittlichen Preis von 3.648,80 Pence pro Stück. Diese Transaktion ist Teil eines umfangreichen Rückkaufprogramms, das bereits im März 2024 gestartet wurde. Durch die anschließende Stückelung der Papiere soll der Wert für verbleibende Aktionäre gesteigert werden.
Das signalisiert BAT:
- Starke Bilanz: Die Rückkäufe deuten auf finanzielle Robustheit hin
- Shareholder-Fokus: Das Management setzt auf Kapitalrückführungen
- Langfristige Planung: Das Programm läuft seit über einem Jahr
Bangla-Desaster: Fabrik muss schließen
Parallel dazu trifft es die Tochtergesellschaft in Bangladesch hart: Die Produktionsstätte in Dhaka wird zum 1. Juli 2025 dichtmachen. Grund ist ein verlorener Rechtsstreit um die Pachtverträge für das Firmengelände. Die Konsequenz: BAT muss nicht nur die Fabrik räumen, sondern auch den Hauptsitz verlegen.
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Leichtes Wachstum in Sicht
Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich der Konzern zuversichtlich: Die jüngste Handelsupdate deutet auf eine leichte Steigerung der Umsatzerwartungen hin. Für 2025 prognostiziert BAT nun ein Umsatzplus von 1-2% – getrieben vor allem durch Innovationen im Bereich alternativer Nikotinprodukte.
Besonderes Augenmerk liegt auf:
- Dem US-Markt, der wieder profitabel wachsen soll
- Neuentwicklungen in der "New Categories"-Sparte
- Der zweiten Jahreshälfte als Haupttreiber
Die große Frage bleibt: Kann BAT mit dieser Mischung aus Kapitalmaßnahmen und operativen Anpassungen seine Transformation vom klassischen Tabakkonzern zum Anbieter moderner Nikotinprodukte erfolgreich meistern? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier erste Antworten liefern.
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