Paradox an der Börse: Während Broadcom für das vierte Quartal ein spektakuläres KI-Umsatzwachstum von 66 Prozent prognostiziert und Analysten die Aktie zum Kauf empfehlen, sackte der Kurs am Freitag um 1,8 Prozent ab. Wie passt das zusammen – und welche Seite behält die Oberhand?
Tagesverluste überschatten Zukunftshoffnungen
Der Handelstag verlief für Broadcom-Aktionäre ernüchternd. Das Papier rutschte zwischenzeitlich auf ein Tagestief von 365,10 Dollar, bevor es sich leicht auf 369,63 Dollar erholte. Trotz der starken Fundamentaldaten scheint die Aktie derzeit unter kurzfristigem Verkaufsdruck zu stehen.
Besonders pikant: Die Kursschwäche steht im krassen Gegensatz zu den rosigen Aussichten im KI-Geschäft. Starke Nachfrage nach Netzwerkprodukten und maßgeschneiderten KI-Beschleunigern befeuert das Wachstum. Auch die VMware-Integration läuft nach Plan – Großkunden steigen rege auf die Plattform um.
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Wall Street hält an Kaufempfehlungen fest
Die Analystengemeinde lässt sich von den Tagesverlusten nicht beirren. Der Konsens lautet weiterhin „Kaufen“, das durchschnittliche Kursziel liegt bei 372,52 Dollar. Schwergewichte wie die Bank of America und Evercore ISI haben ihre Kursziele zuletzt sogar angehoben.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Institutionelle Käufer: NatWest Group stockte seine Position im zweiten Quartal um satte 93,8 Prozent auf
- Sektorvergleich: Mit einem Jahresplus von 67,7 Prozent übertrifft Broadcom den Halbleiter-Durchschnitt deutlich (53,6 Prozent)
- Quartalserfolg: 22 Prozent Umsatzwachstum im letzten Bericht – über den Erwartungen
KI-Wachstum gegen Marktskepsis
Der Markt spielt aktuell zwei Geschichten gegeneinander aus: Die kurzfristige Kursschwäche kollidiert mit den bullischen Fundamentaldaten, insbesondere im boomenden KI-Segment. Während institutionelle Investoren weiter zugreifen, zeigen sich Tageshändler skeptischer. Welcher Trend sich durchsetzt, dürfte von den kommenden Quartalszahlen abhängen – und davon, ob Broadcom seine ambitionierten KI-Prognosen einlösen kann.
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