Der Halbleiter-Gigant gerät ins Wanken. Trotz massiver Wachstumsprognosen steht die Aktie aktuell unter erheblichem Verkaufsdruck und hinkt dem breiten Markt hinterher. Während Anleger nervös auf die kommenden Quartalszahlen blicken, stellt sich die entscheidende Frage: Ist dies eine attraktive Einstiegschance oder deutet das ungewöhnlich hohe Handelsvolumen auf tiefere Risse im Fundament hin?
Warnsignal Handelsvolumen
Die jüngste Handelswoche war für Aktionäre keine Freude. Während der breite Technologiesektor bereits mit Gegenwind kämpfte, traf es Broadcom sichtlich härter. Besonders alarmierend ist dabei der Blick auf die Handelsaktivitäten: Das deutlich erhöhte Volumen deutet darauf hin, dass es sich hierbei nicht nur um kleine Gewinnmitnahmen handelt, sondern institutionelle Anleger ihre Positionen aktiv reduzieren. Der Titel sucht derzeit sichtlich nach Bodenhaftung und testet die Nerven der Bullen.
Der 11. Dezember wird entscheiden
Alle Augen richten sich nun auf den 11. Dezember 2025. An diesem Datum öffnet der Konzern seine Bücher für das vierte Quartal. Die Erwartungen an der Wall Street sind gigantisch: Analysten rechnen im Konsens mit einem Umsatzsprung von fast 25 Prozent auf 17,5 Milliarden Dollar und einem Gewinnwachstum von über 30 Prozent im Jahresvergleich. Diese Zahlen müssen liefern, um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen – jede Enttäuschung könnte vom Markt gnadenlos abgestraft werden.
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Analysten bleiben optimistisch
Trotz der aktuellen Kurskorrektur bleiben die Experten der Großbanken wie UBS, Deutsche Bank und JPMorgan mehrheitlich im Bullenlager. Mit Kurszielen, die teils deutlich über dem aktuellen Niveau liegen, sehen sie im aktuellen Rücksetzer eher eine Gelegenheit als eine Gefahr. Zwar wirkt die Bewertung im Branchenvergleich auf den ersten Blick sportlich, doch das Verhältnis zum Wachstum (PEG-Ratio) von knapp über 1 signalisiert, dass der Preis durch die dynamische Expansion des Unternehmens durchaus gedeckt sein könnte.
Technisch betrachtet befindet sich die Aktie an einer kritischen Schwelle. Mit einem Kurs von zuletzt rund 301 Euro kämpft das Papier um die wichtige 50-Tage-Linie. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von gut 10 Prozent zeigt deutlich, wie viel Luft zuletzt aus dem Kurs gelassen wurde.
Die kommenden Wochen bis zur Veröffentlichung der Zahlen dürften zur Zerreißprobe werden. Broadcom bleibt ein Schwergewicht, doch die Fallhöhe ist durch die ambitionierten Wachstumserwartungen enorm.
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