Broadcom Aktie: Großauftrag von Microsoft?

Broadcom könnte einen wichtigen KI-Chipauftrag von Microsoft erhalten, was Analysten zu Kurszielerhöhungen veranlasst. Die Quartalszahlen am 11. Dezember stehen nun im Fokus.

Kurz zusammengefasst:
  • Berichte über möglichen Großauftrag von Microsoft
  • Fünf Banken erhöhen Kursziele vor Quartalszahlen
  • Aktie mit starkem Jahresplus von über 48 Prozent
  • Ergebnisse am 11. Dezember 2025 entscheidend

Broadcom untermauert seinen Status als Schwergewicht im KI-Sektor und lässt bei der Marktkapitalisierung mittlerweile sogar Tesla hinter sich. Treibende Kraft sind aktuelle Berichte, wonach Microsoft einen entscheidenden Chip-Auftrag an das Unternehmen vergeben könnte. Kurz vor den Quartalszahlen heizt das die Stimmung bei Analysten und Anlegern massiv an.

Angriff auf Marvell

Ein Bericht von The Information sorgte am Freitag für Bewegung im Halbleitersektor. Microsoft verhandelt demnach darüber, die Entwicklung spezieller KI-Chips für die Azure-Cloud-Infrastruktur künftig nicht mehr über Marvell Technology, sondern über Broadcom abzuwickeln. Konkret geht es um die nächste Generation der sogenannten „Maia“-ASICs (anwendungsspezifische integrierte Schaltungen).

Sollte Broadcom diesen Vertrag sichern, wäre dies ein bedeutender strategischer Erfolg. Das Unternehmen würde neben Google (TPUs) und Meta Platforms einen weiteren „Hyperscaler“ als Großkunden für maßgeschneiderte Chips gewinnen. Dies würde nicht nur die Umsätze steigern, sondern auch das Risiko diversifizieren, da das Segment für Custom Silicon bisher stark von Google abhängig war.

Analysten erhöhen die Ziele

Die Wall Street reagierte prompt auf die veränderte Nachrichtenlage. Im Vorfeld der anstehenden Quartalszahlen schraubten am Freitag gleich fünf große Investmentbanken ihre Kursziele nach oben, darunter UBS, Bank of America und Morgan Stanley.

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Mizuho bestätigte seine Kaufempfehlung und bezeichnete die Aktie als „Top Pick“ für das Jahr 2026. Der Konsens unter den Experten ist deutlich: Die Nachfrage nach KI-Infrastruktur, insbesondere nach Netzwerklösungen und spezialisierten Chips, dürfte auch in den kommenden Jahren für positive Überraschungen sorgen.

Die Aktie beendete den Handel am Freitag bei 335,05 Euro. Mit einem Zuwachs von über 48 Prozent seit Jahresanfang honorieren Anleger, dass Broadcom sich neben Nvidia als unverzichtbarer Ausrüster für Rechenzentren etabliert hat.

Zahlen am Donnerstag im Fokus

Der Blick der Investoren richtet sich nun auf den kommenden Donnerstag, den 11. Dezember 2025. Dann legt Broadcom die Ergebnisse für das vierte Quartal vor. Der Markt erwartet ein Umsatzwachstum von rund 24,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Entscheidender als der Rückblick wird jedoch die Prognose für das Geschäftsjahr 2026 sein. Bestätigt das Management die hohen Erwartungen an die KI-Umsätze, könnte dies den jüngsten Optimismus der Analysten fundamental untermauern.

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