Die Chip-Branche erlebt gerade einen wahren KI-Boom – und mittendrin kämpft Broadcom um seine Position als einer der wichtigsten Infrastruktur-Lieferanten. Doch während andere Halbleiter-Giganten schwächeln, setzt die Investmentbank HSBC ein klares Zeichen: Heraufstufung auf "Buy" und deutlich höheres Kursziel. Was steckt hinter diesem Vertrauensvorschuss?
HSBC sieht enormes Potenzial
Die Analysten der britischen Großbank haben ihre Einschätzung für Broadcom grundlegend überdacht. Statt der bisherigen "Hold"-Empfehlung gibt es jetzt ein klares "Buy" – verbunden mit einem spürbar angehobenen Kursziel.
Der Grund für den Optimismus: HSBC erwartet, dass Broadcom die Markterwartungen bei KI-Chip-Umsätzen deutlich übertreffen wird. Besonders die starke Preissetzungsmacht und die verbesserte Sichtbarkeit in der Pipeline für kundenspezifische Chips (ASICs) überzeugen die Analysten.
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Software-Geschäft wird zum Gewinnbringer
Neben den Halbleitern läuft auch das Software-Geschäft rund. Die Infrastruktursoftware-Erlöse stiegen im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 deutlich im Vergleich zum Vorjahr. Treiber war die Einführung der VCF-Plattform nach der VMware-Übernahme.
Dieses margenstarke, wiederkehrende Software-Geschäft ergänzt die Chip-Sparte perfekt. KI-bezogene Halbleiter machen bereits einen erheblichen Teil der Broadcom-Umsätze aus – und das Unternehmen hat sich als Schlüsselspieler im Custom-Silicon-Markt positioniert.
Analysten bleiben bullish
HSBC steht nicht allein mit seiner positiven Einschätzung. Der Analystenkonsens tendiert klar zum "Buy", mehrere Häuser haben ihre Kursziele zuletzt nach oben geschraubt. Die Zuversicht in Broadcoms Performance scheint berechtigt – auch institutionelle Investoren justieren ihre Positionen nach.
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