Während die KI-Revolution die Tech-Branche umkrempelt, positioniert sich Broadcom immer stärker als unverzichtbarer Zulieferer im Hintergrund. Doch wie reagieren große Investoren auf den Höhenflug des Halbleiter- und Software-Spezialisten? Die jüngsten Transaktionen verraten eine gespaltene Strategie – während einige zuschlagen, nutzen andere die Rally für Gewinnmitnahmen.
Institutionelle Investoren setzen unterschiedliche Signale
Die jüngsten Einreichungen offenbaren gegensätzliche Bewegungen bei Großanlegern. Während Cigna Investments seine Broadcom-Position im zweiten Quartel um 1,8 Prozent reduzierte, griff Peregrine Investment Management deutlich stärker zu und erhöhte sein Engagement um satte 69,2 Prozent. Für Peregrine kletterte Broadcom damit auf Platz fünf der Portfolio-Rangliste und macht nun 6,5 Prozent des Fonds aus.
Diese Divergenz zeigt die ambivalente Haltung gegenüber einem Titel, der innerhalb von zwölf Monaten über 80 Prozent zugelegt hat und sich aktuell nur knapp neun Prozent unter seinem Allzeithoch befindet.
Analysten sehen weiteres Potenzial nach oben
Die Bullen-Stimmung wird durch Analysten bestätigt, die ihre Erwartungen kontinuierlich nach oben schrauben. Die Investmentbank Mizuho erhöhte jüngst ihr Kursziel von 355 auf 410 US-Dollar und bekräftigte ihre „Outperform“-Einstufung. Als Treiber nannten die Analysten den starken Quartalsbericht und die deutlich angehobene KI-Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2026.
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Konkret erwarten Marktbeobachter, dass Broadcom seine Gewinne in den nächsten drei bis fünf Jahren im Schnitt um 33 Prozent pro Jahr steigern könnte. Besonders die Nachfrage nach Netzwerk-Chips für Rechenzentren und kundenspezifischen KI-Beschleunigern treibt das Wachstum an.
KI-Ausbau als langfristiger Treiber
Broadcom profitiert strukturell vom erwarteten Billionen-US-Dollar-Investment in Rechenzentren der nächsten Jahre. Die Fähigkeit, bedeutende neue Kunden für ihre KI-Chips zu gewinnen, unterstreicht den Wettbewerbsvorteil und festigt die Wachstumsperspektive. Der Markt honoriert sichtbar, wie erfolgreich sich das Unternehmen in die Lieferkette für künstliche Intelligenz integriert hat.
Die Frage bleibt, ob die aktuelle Konsolidierung nach dem starken Anstieg eine Atempause oder den Beginn einer Korrektur markiert. Die Zuversicht der Analysten und das anhaltende Interesse institutioneller Investoren sprechen jedoch eine klare Sprache: Die KI-Story bei Broadcom ist noch lange nicht zu Ende erzählt.
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