Broadcom zählt zu den großen Gewinnern des aktuellen KI-Hypes. Der Halbleiter- und Software-Spezialist profitiert stark von der explosionsartig wachsenden Nachfrage nach KI-fähigen Chips – und Analysten sehen weiteres Potenzial. Doch nicht alle Signale stehen auf Grün.
Analysten heben Kursziele an
Die Zuversicht der Marktbeobachter ist spürbar: Oppenheimer hat jüngst sein Kursziel für Broadcom erhöht, gestützt auf die Erwartung starker Quartalszahlen und einer optimistischen Prognose. Treiber sind vor allem die Geschäfte mit KI-bezogenen Anwendungs-Chips (ASICs) und Netzwerklösungen.
- Melius Research folgte dieser Einschätzung und zog ebenfalls sein Kursziel nach oben.
- Redburn Atlantic startete die Coverage am 28. Mai sogar mit einer "Buy"-Empfehlung.
Institutionelle Anleger positionieren sich neu
Die große Geld spielt mit: Institutionelle Investoren halten aktuell 76,43% der Broadcom-Aktien – ein deutliches Zeichen für das Vertrauen in das Unternehmen. Allerdings gibt es unter den Großanlegern auch gegensätzliche Bewegungen:
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- Während Baring Financial neu einstieg, reduzierte Capital Market Strategies seine Position.
- Insiderverkäufe von zwei Vorstandsmitgliedern in den letzten Wochen könnten hingegen vorsichtige Anleger stutzig machen.
Starke Zahlen, aber regulatorische Risiken
Die jüngsten Quartalszahlen überzeugten:
- Umsatzplus von 24,7% auf 14,92 Mrd. Dollar
- Gewinn je Aktie stieg von 1,10 auf 1,60 Dollar
Doch nicht alles läuft glatt: In Europa gerät Broadcom wegen der Lizenzierungspolitik bei Tochter VMware unter Druck. Wettbewerbshüter befürchten Verstöße gegen Regularien – ein möglicher Stolperstein für den weiteren Kursverlauf.
Fazit: Broadcom surft erfolgreich auf der KI-Welle, muss aber zeigen, dass es die regulatorischen Herausforderungen meistert und die hohen Erwartungen weiter erfüllen kann. Die kommenden Quartalszahlen werden entscheidend sein.
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