Der Chipgigant sorgt erneut für Aufsehen: Mit einer erweiterten Partnerschaft mit der Lloyds Banking Group und einem spektakulären 10-Milliarden-Dollar-Auftrag im KI-Bereich zeigt sich das Unternehmen in Bestform. Die Aktie reagierte vorbörslich mit einem leichten Plus auf 360,21 Dollar.
Neue Bankpartnerschaft: Fundament für stabiles Wachstum
Am Mittwoch verkündeten Broadcom und die Lloyds Banking Group eine mehrjährige Vereinbarung zur digitalen Transformation der britischen Großbank. 28 Millionen Kunden sollen von schnelleren und zuverlässigeren Bankdienstleistungen profitieren – möglich macht’s die VMware Cloud Foundation Technologie des Konzerns.
Die Partnerschaft umfasst eine umfassende Modernisierung der IT-Infrastruktur bei Lloyds. Dabei setzt die Bank auf Broadcoms Mainframe-Lösungen und professionelle Schulungsdienste. Ein klassisches Beispiel dafür, wie sich das Unternehmen vom reinen Chip-Hersteller zum Software-Spezialisten wandelt.
KI-Boom treibt Rekordwachstum an
Doch das wahre Highlight liegt im KI-Geschäft: 5,2 Milliarden Dollar Umsatz im dritten Quartal – ein Plus von satten 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für das vierte Quartal peilt der Konzern sogar 66 Prozent Wachstum an.
Besonders spektakulär: Ein vierter Großkunde hat einen 10-Milliarden-Dollar-Auftrag erteilt. Branchenkenner vermuten OpenAI dahinter. Damit gesellen sich zu den bestehenden Partnern Google, Meta und ByteDance weitere Schwergewichte der Tech-Branche.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Für das Geschäftsjahr 2025 rechnen Experten mit über 20 Milliarden Dollar KI-Umsatz, 2026 sollen es bereits mehr als 30 Milliarden Dollar werden. Einige Prognosen gehen sogar von 40 Milliarden Dollar aus.
Entsprechend optimistisch zeigen sich die Analysten: Macquarie setzt das Kursziel auf 420 Dollar, Cantor Fitzgerald und KeyBanc auf jeweils 400 Dollar. Insgesamt herrscht Konsens unter den Experten – 26 Analysten haben ihre Gewinnschätzungen zuletzt nach oben korrigiert.
Risiken bleiben im Blick
Trotz der Euphorie lauern Gefahren: Die starke Abhängigkeit von wenigen Großkunden macht verletzlich. Sollten diese ihre KI-Investitionen drosseln, könnte das Wachstum schnell ins Stocken geraten. Auch geopolitische Spannungen, insbesondere mit China, bergen Risikopotenzial.
Mit einer beeindruckenden Bruttomarge von 77 Prozent und einem Revenue-Wachstum von 28 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten zeigt sich der Konzern jedoch robust aufgestellt. CEO Hock Tan hat bereits angekündigt, bis 2030 im Amt zu bleiben – ein Signal für Kontinuität in stürmischen Zeiten.
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