Broadcom Aktie: Ritt auf der Rasierklinge

Broadcom erhält zweite Rating-Heraufstufung innerhalb kurzer Zeit, doch die Aktie verzeichnet den fünften Negativtag in Folge. Grund sind Bedenken zur KI-Konkurrenz trotz positiver Prognosen für 2026.

Kurz zusammengefasst:
  • Moody's stuft Rating auf A3 mit positivem Ausblick hoch
  • Aktie mit fünftem Verlusttag in Folge
  • KI-Partnerschaft von Nvidia und OpenAI belastet Kurs
  • Umsatzsprung auf 36 Prozent für 2026 prognostiziert

Während die Kreditwächter jubeln, straft die Börse den Chipriesen ab. Broadcom feiert eine weitere Heraufstufung seines Ratings – doch die Aktie rutscht weiter ins Minus. Ein klassischer Fall von zerrissenen Signalen: Stehen die Anleger vor einer Einstiegsgelegenheit oder droht mehr Korrektur?

Moody’s gibt Rückenwind

Erst vor wenigen Tagen zog S&P Global die Noten nach oben, jetzt legt auch Moody’s nach. Die Agentur stuft Broadcoms Rating auf A3 hoch und vergibt sogar einen positiven Ausblick. Als Gründe nennt Moody’s die explodierenden KI-Umsätze und die gelungene Integration von VMware. Die Erwartungen sind gewaltig: Die Agentur prognostiziert für 2026 einen Umsatzsprung auf 36 Prozent und einen freien Cashflow von 29 Milliarden Dollar nach Dividenden. Besonders gelobt wird die erfolgreiche Umstellung von VMwares Kunden auf Abo-Modelle.

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Börse ignoriert gute Nachrichten

Doch all das beeindruckt die Märkte kaum. Die Aktie verlor gestern erneut an Wert und markierte damit den fünften Negativtag in Folge. Verantwortlich für die Trübung der Stimmung war wohl die Partnerschaftsankündigung zwischen KI-Konkurrent Nvidia und OpenAI. Anleger fürchten offenbar, Broadcom könnte in dem heiß umkämpften KI-Geschäft ins Hintertreffen geraten. Dazu kam gestern der Dividendenabschlag von 0,59 Dollar je Aktie.

Wann dreht der Trend?

Trotz des aktuellen Abwärtstrends bleibt die Analystenmeinung überwiegend positiv. Der nächste große Prüfstein steht im Dezember an, wenn Broadcom die Zahlen für das vierte Quartal vorlegt. Dann wird sich zeigen, ob die KI-Erlöse und die VMware-Integration tatsächlich die hohen Erwartungen erfüllen können. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spiel zwischen fundamentaler Stärke und kurzfristiger Marktnervosität.

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