Broadcom Aktie: Zwei-Billionen-Jagd!

Broadcom verzeichnet starkes KI-Wachstum und übertrifft Quartalserwartungen, während Führungskräfte Aktien im Wert von über 225 Millionen Dollar abstoßen.

Kurz zusammengefasst:
  • Marktkapitalisierung nähert sich zwei Billionen Dollar
  • Umsatzwachstum von 22 Prozent im Quartal
  • Massive Aktienverkäufe durch Top-Manager
  • KI-Partnerschaft mit Großkunden als Wachstumstreiber

Der Chipgigant Broadcom steht kurz vor einem historischen Meilenstein: Mit einer Marktkapitalisierung von rund 1,75 Billionen Dollar jagt das Unternehmen dem exklusiven Zwei-Billionen-Club hinterher. Nur wenige Konzerne weltweit haben diese magische Schwelle je durchbrochen. Doch während die Zahlen beeindrucken und KI-Euphorie die Kurse antreibt, verkaufen Insider massiv ihre Anteile. Zufall oder Warnsignal?

KI-Boom katapultiert Umsatz nach oben

Die jüngsten Quartalszahlen untermauern Broadcoms Aufstieg eindrucksvoll. Mit Erlösen von 15,95 Milliarden Dollar übertraf der Konzern die Analystenschätzungen von 15,82 Milliarden klar. Das entspricht einem Wachstum von satten 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders beeindruckend: Der Gewinn je Aktie lag bei 1,69 Dollar und schlug damit die Erwartungen der Experten.

Die Kennzahlen lesen sich wie ein Lehrbuch für Unternehmenserfolg: Eine Eigenkapitalrendite von 36,6 Prozent und eine Nettomarge von 31,59 Prozent zeigen, wie effizient Broadcom arbeitet.

OpenAI-Partnerschaft als Coup

Der wahre Turbo für die Aktie ist die explodierende Nachfrage nach KI-Infrastruktur. Broadcoms Halbleiter-Sparte für künstliche Intelligenz verzeichnete im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 ein beeindruckendes Wachstum. Ein Meilenstein war die Vereinbarung mit einem großen Hyperscale-Kunden – Brancheninsider vermuten OpenAI dahinter – zur gemeinsamen Entwicklung maßgeschneiderter KI-Beschleuniger.

Diese Partnerschaft verschafft Broadcom nicht nur Umsatz, sondern auch strategischen Vorsprung in einem Markt, der rasant wächst. Die hohe Nachfrage nach Rechenzentren und Netzwerklösungen für KI-Cluster befeuert das Geschäft zusätzlich.

Insider-Verkäufe sorgen für Stirnrunzeln

Trotz der rosigen Aussichten gibt es einen Wermutstropfen: Führungskräfte trennen sich in großem Stil von ihren Aktien. CEO Hock E. Tan verkaufte jüngst 148.154 Aktien im Wert von rund 49,88 Millionen Dollar. Ein weiterer Verkauf von 100.000 Aktien brachte ihm zusätzliche 33,96 Millionen ein.

Auch andere Insider griffen zu:
– Mark David Brazeal veräußerte 16.558 Aktien für über 5,75 Millionen Dollar
– Insgesamt verkauften Führungskräfte in den letzten 90 Tagen Aktien im Wert von 225,4 Millionen Dollar

Diese Transaktionen bedeuten für die beteiligten Manager einen deutlichen Rückgang ihrer Beteiligungen – und lassen Anleger rätseln, ob hier Gewinne mitgenommen oder Risiken reduziert werden.

Großinvestoren justieren ihre Positionen

Institutionelle Anleger halten weiterhin 76,43 Prozent der Broadcom-Aktien, doch auch hier gibt es Bewegung. Schmidt P J Investment Management, für das Broadcom die drittgrößte Position darstellt, reduzierte seinen Anteil um 3,3 Prozent. Logan Capital Management verkleinerte seine Position sogar um 12,5 Prozent und verkaufte 50.911 Aktien.

Im Gegenzug stockten andere Fonds auf: Facet Wealth Inc. und Yukon Wealth Management Inc. erhöhten ihre Anteile im zweiten Quartal um 55,8 beziehungsweise 48,1 Prozent.

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