Während Tesla-Chef Elon Musk mit internen Querelen kämpft, nutzt BYD die Gunst der Stunde. Der chinesische Elektroautobauer hat seinen amerikanischen Rivalen erstmals bei den reinen Batteriefahrzeugen überholt – ein Meilenstein, der die Machtverhältnisse im globalen E-Auto-Markt neu definiert.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: BYD steigerte seine Auslieferungen von Batterie-Elektrofahrzeugen um satte 25 Prozent. Rechnet man die Plug-in-Hybride dazu, sprang das Wachstum sogar auf beeindruckende 47 Prozent. Tesla hingegen steckt in der Krise – nicht nur wegen sinkender Nachfrage, sondern auch wegen der umstrittenen Führung durch Musk.
Expansion auf allen Fronten
Doch BYD begnügt sich nicht mit dem Heimerfolg. Das Unternehmen erobert systematisch internationale Märkte und hat dabei eine clevere Strategie entwickelt: Anders als in China, wo über den Preis konkurriert wird, setzt BYD im Ausland auf Markenstärke und technologische Überlegenheit.
Die Zahlen belegen den Erfolg dieser Herangehensweise. In den ersten fünf Monaten 2025 lag der Anteil der Auslandsverkäufe bei rund 21 Prozent – mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr mit etwa 10 Prozent. Südamerika, die ASEAN-Staaten, Europa und der Nahe Osten entwickeln sich zu wichtigen Wachstumstreibern.
Technologie als Trumpfkarte
Besonders stolz ist BYD auf sein im Februar eingeführtes intelligentes Fahrsystem "God’s Eye". Die Investmentbank HSBC wertet diese Innovation als technologischen Meilenstein und klaren Differenzierungsfaktor gegenüber der Konkurrenz. Das System unterstreicht BYDs Ambitionen, nicht nur als Kostenführer, sondern auch als Technologiepionier wahrgenommen zu werden.
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Parallel dazu treibt der Konzern den Aufbau internationaler Produktionskapazitäten voran. Während die Fertigung in Brasilien noch in diesem Jahr starten soll, entstehen bereits Standorte in Thailand und Ungarn. Eine kluge Strategie, um Handelsbarrieren zu umgehen und lokale Märkte direkt zu beliefern.
Analysten bleiben optimistisch
HSBC bestätigt ihre Kaufempfehlung und beließ das Kursziel nach dem 3:1-Aktiensplit bei 151 Hongkong-Dollar. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von etwa 20 Prozent gegenüber dem Schlusskurs von 125,80 Hongkong-Dollar. Die Analysten erwarten, dass BYD seine Absatzprognose für das Gesamtjahr erreichen oder sogar übertreffen wird.
Die Aktie selbst reagierte zunächst verhalten auf die positiven Nachrichten und notierte an der Hongkonger Börse minimal höher. Doch die Weichen für eine weitere Kursrally scheinen gestellt – während Tesla mit hausgemachten Problemen kämpft, fährt BYD auf der Überholspur.
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