BYD Aktie: Deal mit Aramco!

BYD und Aramco bündeln Kräfte für umweltfreundlichere Fahrzeuge. Der chinesische Hersteller übertrifft Tesla deutlich und gewinnt Marktanteile.

Kurz zusammengefasst:
  • BYD und Aramco forschen gemeinsam an effizienteren Antrieben
  • BYD verkauft dreimal mehr E-Autos als Tesla im ersten Quartal
  • Saudi-Arabien plant massive Steigerung der Elektroauto-Quote
  • BYD-Aktie legt seit Jahresbeginn 37 Prozent zu

Die Aktie von BYD (ISIN CNE100000296) zeigt aktuell Stärke. Ein neuer Deal mit dem Ölriesen Saudi Aramco beflügelt den Kurs und unterstreicht die strategische Ausrichtung des Konzerns. Die Aktie legte seit Jahresbeginn bereits rund 37 Prozent zu, auf Sicht von zwölf Monaten sogar satte 77 Prozent.

Schlüsselpartnerschaft im Wüstenstaat

Konkret hat Saudi Aramco Technologies Company (SATC), eine Tochtergesellschaft des saudischen Energieriesen, eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung unterzeichnet. Ziel ist es, die Forschung und Entwicklung zu bündeln, um die Effizienz und Umweltfreundlichkeit von Fahrzeugen zu steigern. BYD bringt dabei seine Expertise bei Fahrzeugen mit neuer Energie (NEV) ein, während Aramco sein Wissen über kohlenstoffärmere Kraftstoffe beisteuert. Ali A. Al-Meshari von Aramco bestätigte, dass man mehrere Wege zur Effizienzsteigerung im Transportwesen prüfe.

Marktanteile verschieben sich!

Was sind die harten Zahlen? Allein im ersten Quartal 2025 verkaufte BYD weltweit über eine Million NEVs. Davon entfielen fast 986.000 auf Pkw. Tesla kommt im gleichen Zeitraum gerade einmal auf rund 337.000 Auslieferungen – ein Einbruch von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Während Tesla mit schrumpfenden Margen kämpft – die operative Marge fiel auf 6,2 Prozent – kann BYD trotz aggressiver Preise im Bereich von 15.000 bis 20.000 US-Dollar seine eigenen Margen sogar verbessern. Kein Wunder, dass Marktanteile wandern.

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Kampf um Saudi-Arabien

Der chinesische Autobauer eröffnete bereits letztes Jahr seinen ersten Showroom in Saudi-Arabien und war damit früher dran als Tesla. Das Königreich will den Anteil von Elektroautos in den nächsten fünf Jahren von mageren 1 Prozent auf 30 Prozent steigern. Eine gewaltige Herausforderung, gibt es doch landesweit aktuell nur etwa 100 Ladestationen.

Der Deal mit Aramco verschafft BYD hier einen mächtigen lokalen Partner. Das bedeutet einen klaren Vorteil gegenüber Tesla, das seinen Saudi-Arabien-Vorstoß über Online-Verkäufe versucht.

Tesla unter Zugzwang?

Die Performance der Aktien spricht Bände: BYD im klaren Aufwärtstrend, Tesla seit Jahresbeginn über 40 Prozent im Minus. Kann Teslas geplanter $25.000 Cybercab den Kostenvorteil von BYD noch ausgleichen? Das bleibt fraglich, zumal BYD fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme bereits in Modellen für rund 10.000 US-Dollar anbietet. Die Shanghai Auto Show diese Woche dürfte die Dominanz der Chinesen weiter untermauern.

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