BYD Aktie: Druck wächst

Der chinesische E-Auto-Hersteller BYD verliert Marktanteile an den Konkurrenten CATL. Kritik des CEOs an der operativen Effizienz und Kursverluste belasten die Aktie.

Kurz zusammengefasst:
  • CEO Wang Chuanfu übt interne Kritik an Effizienz
  • Marktanteil in China im November gesunken
  • Aktie verliert deutlich an der Börse
  • Konkurrent CATL baut seine Dominanz aus

Ungemütlicher Wochenstart für den chinesischen Elektroauto-Giganten. Während die Aktie spürbar nachgibt, sorgt eine interne Ansage von CEO Wang Chuanfu für Unruhe. Hinzu kommen frische Marktdaten, die einen Verlust von Marktanteilen belegen – eine Kombination, die Anleger vorsichtig stimmt.

Kritik aus der Chefetage

Der Hauptgrund für die gedrückte Stimmung ist Kritik aus den eigenen Reihen. Berichten zufolge fand CEO Wang Chuanfu deutliche Worte zur aktuellen operativen Effizienz und kommentierte die Leistung intern mit dem Satz: „Das reicht nicht.“ Diese ungewöhnlich offene Unzufriedenheit der Führungsspitze deutet darauf hin, dass das Management einen strategischen Kurswechsel vorbereitet, um dem stagnierenden Wachstum entgegenzuwirken.

Verschärft wird die Lage durch aktuelle Daten zum Batteriemarkt. Im November rutschte der Marktanteil von BYD in China auf 20,36 Prozent ab, nachdem er im Oktober noch bei 21,29 Prozent gelegen hatte. Besonders bitter für den Konzern: Der Hauptkonkurrent CATL konnte seine Dominanz auf über 43 Prozent ausbauen. Trotz steigender Verkaufsvolumen wächst die Sorge, dass BYD im aggressiven Preiskampf an Boden verliert.

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Reaktion an der Börse

Die Reaktion der Marktteilnehmer ließ nicht lange auf sich warten. In Hongkong fielen die Papiere gestern um rund 2,5 Prozent auf 96,05 HKD. Damit hat die Aktie einen großen Teil der Gewinne aus der ersten Jahreshälfte wieder abgegeben und notiert deutlich unter den Höchstständen vom Mai. Zwar bleibt die Produktpipeline mit dem für das erste Quartal 2026 angekündigten „Seal 08“ gefüllt, doch die aktuellen Kursverluste zeigen, dass Volumen allein in einem gesättigten Markt nicht mehr als Garant für steigende Kurse ausreicht.

Spannung verspricht nun der morgige Mittwoch. Marktbeobachter rechnen mit der Veröffentlichung neuer Leistungsdaten, die Aufschluss darüber geben könnten, wie das Unternehmen die Effizienzprobleme angehen will. Charttechnisch gilt es nun, die Marke von 96 HKD zu verteidigen; ein Rutsch darunter könnte den Weg zu den Jahrestiefs öffnen.

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