BYD Aktie: Erfreulicher Umsatzsprung!

BYD verzeichnet spektakuläres Wachstum von 880 Prozent in Großbritannien, während die Gesamtverkäufe erstmals seit 18 Monaten rückläufig sind. Die Expansion in Europa und Australien soll heimische Schwächen kompensieren.

Kurz zusammengefasst:
  • Spektakulärer UK-Verkaufsanstieg um 880 Prozent
  • Erstmals rückläufige Gesamtverkäufe seit 18 Monaten
  • Expansion nach Australien mit günstigstem E-Auto
  • Europäische Verkäufe überholen Tesla deutlich

Der chinesische Elektroautohersteller BYD feiert einen spektakulären Durchbruch im Vereinigten Königreich. Die gestern veröffentlichten Zahlen zeigen einen explosiven Anstieg der UK-Verkäufe um 880 Prozent im Jahresvergleich für September. Mit 11.271 verkauften Fahrzeugen eroberte BYD einen Marktanteil von 3,6 Prozent und macht Großbritannien zu seinem größten Markt außerhalb Chinas.

Besonders der Plug-in-Hybrid Seal U SUV trieb die Verkaufszahlen in die Höhe. Ein entscheidender Vorteil: Anders als die EU und die USA hat Großbritannien keine Strafzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge verhängt. BYD nutzt diese Gunst der Stunde und eröffnete bereits sein 100. Autohaus im Land.

Globale Offensive nimmt Fahrt auf

Die Expansion beschränkt sich nicht auf Europa. Gestern bestätigte BYD auch den Start seines Atto 1 Elektrofahrzeugs in Australien für November – als günstigstes E-Auto des Landes positioniert. Gleichzeitig bahnt sich eine mögliche Partnerschaft für die lokale E-Auto-Montage in Pakistan an.

Der europäische Erfolg kommt zur rechten Zeit. Bis August stiegen BYDs Verkäufe in Europa um über 200 Prozent im Jahresvergleich und überholten dabei Tesla, dessen europäische Lieferungen rückläufig waren.

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Heimatmarkt bremst den Höhenflug

Doch die Medaille hat eine Kehrseite. Trotz der internationalen Erfolge verzeichnete BYD im September erstmals seit 18 Monaten einen Rückgang der Gesamtverkäufe um 5,5 Prozent im Jahresvergleich. Der Grund: Ein brutaler Preiskampf im chinesischen Heimatmarkt setzt dem Konzern zu.

Die Strategie ist klar erkennbar – BYD kompensiert die schwächelnden Inlandsverkäufe durch aggressive Expansion in internationale Märkte. Mit geplanten Produktionsstandorten in Ungarn und der Türkei will das Unternehmen seine europäische Präsenz weiter ausbauen.

Entscheidende Wochen stehen bevor

Ende Oktober werden die offiziellen Quartalszahlen erwartet. Anleger werden genau analysieren, wie sich die gegensätzlichen Trends in Heimat- und Auslandsmärkten auf die Profitabilität auswirken. Die Diversifizierung zwischen reinen E-Autos und Plug-in-Hybriden erweist sich dabei als strategischer Vorteil gegenüber Konkurrenten, die ausschließlich auf Batteriefahrzeuge setzen.

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