Nach 17 Jahren beendet Investmentlegende Warren Buffett das Kapitel BYD. Berkshire Hathaway hat seine komplette Position in dem chinesischen Elektroautobauer liquidiert – ein Paukenschlag, der die ohnehin angeschlagene Aktie weiter unter Druck setzt.
Das Ende einer Ära
2008 investierte Berkshire Hathaway erstmals 230 Millionen Dollar in BYD. Jetzt ist Schluss: Eine aktuelle Wertpapiermeldung enthüllte, dass der Marktwert der Beteiligung zum 31. März auf null gesetzt wurde. Der komplette Ausstieg markiert das Ende eines mehrjährigen Abbauprozesses, der bereits im August 2022 begann.
Die Nachricht schlug wie eine Bombe ein. BYD bestätigte den vollständigen Ausstieg und würdigte die langjährige Unterstützung durch Buffetts Unternehmen.
Aktie bricht weiter ein
Der Ausstieg des prominenten Investors löste sofort heftige Verkäufe aus. Die BYD-Aktie verzeichnete ihren stärksten Rückgang seit drei Wochen. Bereits in den vergangenen sechs Monaten hatte der Titel über 21% verloren und liegt etwa 30% unter seinem Allzeithoch von vor vier Monaten.
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Brutaler Preiskampf zermürbt die Branche
Buffetts Timing könnte kaum schlechter sein – aus Sicht der verbliebenen Aktionäre. BYD kämpft mit massiven strukturellen Problemen:
- Zerstörerischer Preiskampf: Ein gnadenloser Preiskampf im chinesischen Markt vernichtet die Profitabilität
- Gewinneinbruch: Erstmals seit über drei Jahren meldete BYD einen Quartalsgewinnrückgang – um satte 29,9% im zweiten Quartal
- Prognose gekappt: Die Auslieferungsziele für 2025 wurden drastisch von 5,5 auf 4,6 Millionen Fahrzeuge reduziert
- Konkurrenz wächst: Rivalen wie Geely und Leapmotor gewinnen im heimischen Markt kontinuierlich Anteile
Strategische Moves trotz Turbulenzen
Kann BYD die Wende schaffen? Der Konzern setzt weiter auf Expansion: Ein Europa-Berater kündigte den Bau einer Batteriefabrik in der Region an, um die wachsende Autoproduktion zu unterstützen. In Ungarn entsteht bereits ein Werk.
Parallel stellte BYD kürzlich das neue „Haohan“ Energiespeichersystem vor – mit 14,5 MWh angeblich die weltweit größte Einzelkapazität. Doch diese Innovationen werden überschattet von Zollrisiken und geopolitischen Spannungen.
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