BYD Aktie: Lähmende Umstände?

Der chinesische E-Auto-Hersteller BYD verzeichnet deutliche Gewinn- und Umsatzrückgänge im Heimatmarkt, während die europäischen Verkäufe um 300 Prozent zulegen und neue Perspektiven eröffnen.

Kurz zusammengefasst:
  • Nettogewinn bricht um 33 Prozent ein
  • Erster Umsatzrückgang seit 2020
  • Europäische Verkäufe verdreifachen sich
  • Verkaufsprognose für 2025 gesenkt

Der chinesische E-Auto-Riese BYD kämpft mit massiven Gewinneinbrüchen und verzeichnet erstmals seit 2020 einen Quartalsumsatzrückgang. Ein brutaler Preiskampf im Heimatmarkt setzt dem Konzern zu – doch Europa könnte die Rettung sein.

Das dritte Quartal war ein Schock für BYD. Der Nettogewinn brach um satte 33% gegenüber dem Vorjahr ein und landete bei 7,8 Milliarden Yuan. Gleichzeitig sanken die Umsätze um 3% auf rund 195 Milliarden Yuan – ein seltener Rückschlag für den Elektroautobauer.

Verkaufszahlen fallen erstmals seit Jahren

Erstmals seit 2020 musste BYD einen Rückgang der Fahrzeugverkäufe hinnehmen. Im dritten Quartal fielen die Verkäufe um 2,1% – eine drastische Kehrtwende für ein Unternehmen, das rasantes Wachstum gewohnt war. Verantwortlich ist ein intensiver Preiskampf und die schwächelnde Nachfrage im hart umkämpften chinesischen Heimatmarkt.

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Der Druck durch heimische Konkurrenten nimmt zu. BYD reagierte bereits mit einer drastischen Korrektur seiner Verkaufsprognose für 2025 – um bis zu 16% nach unten auf 4,6 Millionen Fahrzeuge, ursprünglich waren 5,5 Millionen geplant.

Europa als Rettungsanker

Während der Heimatmarkt schwächelt, zeigt BYDs internationale Expansion beeindruckende Erfolge. Besonders Europa entwickelt sich zum strahlenden Hoffnungsträger:

  • Die Neuzulassungen in Europa explodierten im September um das Fünffache auf 24.963 Einheiten
  • In den ersten neun Monaten 2025 stiegen die europäischen Verkäufe um rund 300%
  • Diese aggressive Expansion soll die schwächere Entwicklung in China kompensieren

BYD an entscheidendem Wendepunkt

Der Konzern steht an einem kritischen Punkt seiner Unternehmensgeschichte. Das rekordverdächtige Wachstum, an das sich Investoren gewöhnt hatten, ist vorerst unterbrochen. Während der Einbruch im dritten Quartal die Anleger schockte, zeigt der europäische Erfolg einen möglichen Ausweg aus der Krise. Die Märkte beobachten nun gespannt, ob das internationale Wachstum stark genug ist, um die heimischen Herausforderungen zu überwinden.

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