BYD demonstriert eine beeindruckende Verkaufsdynamik, doch die Märkte reagieren skeptisch. Trotz Rekordauslieferungen von 2,14 Millionen Fahrzeugen im ersten Halbjahr steht der chinesische Elektroautohersteller vor wachsenden Herausforderungen. Die aggressive Preispolitik zeigt nicht die erhofften Ergebnisse.
Verkaufsexplosion im Ausland
Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete BYD einen Anstieg der Gesamtauslieferungen um 33 Prozent auf 2,14 Millionen Fahrzeuge. Allein im Juni verkaufte das Unternehmen 377.628 Personenwagen – ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Besonders bemerkenswert entwickelt sich das Auslandsgeschäft. Mit 472.000 verkauften Einheiten im ersten Halbjahr explodierte der Absatz um 132 Prozent. Diese Zahl übertrifft bereits die gesamten Auslandsverkäufe von 2024. In Europa vervierfachte BYD nahezu seine Verkäufe in den ersten vier Monaten und erreichte im Mai fast die Registrierungszahlen von Tesla.
Preiskampf ohne Wirkung
Doch die Euphorie trügt. Trotz eines Rekordmonats im Juni stagnierte das Wachstum im Vergleich zum Mai. Um das ambitionierte Jahresziel von 5,5 Millionen Fahrzeugen zu erreichen, müsste BYD in den verbleibenden Monaten durchschnittlich 559.000 Einheiten pro Monat verkaufen.
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Die Märkte straften die drastischen Preissenkungen von bis zu 34 Prozent auf einzelne Modelle Ende Mai ab. Der erhoffte Verkaufsschub blieb aus. Stattdessen schrumpften die Inlandsverkäufe in China drei Monate in Folge.
Geopolitische Turbulenzen
Verschärft wird die Lage durch internationale Spannungen. BYD stornierte kürzlich Pläne für ein Großwerk in Mexiko – aus Sorge vor möglichen US-Zöllen auf dort produzierte Fahrzeuge. Auch die chinesischen Regulierungsbehörden warnten vor einem "ruinösen Preiskampf" in der Branche.
Die tektonischen Verschiebungen im globalen Automobilmarkt zwingen BYD zu einem strategischen Balanceakt zwischen Wachstum und Profitabilität.
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