BYD Aktie: Rote Welle nach Rabattschlacht!

Der chinesische E-Auto-Hersteller BYD setzt auf massive Rabatte, was zu erheblichen Kursverlusten und Margendruck führt. Konkurrenten leiden ebenfalls unter der Preisschlacht.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie verliert stark nach Rabattankündigungen
  • Margendruck durch kostenlose Zusatzleistungen
  • Konkurrenten verzeichnen ebenfalls Kursrückgänge
  • Europäische Verkaufserfolge werden überschattet

Der chinesische E-Auto-Primus greift zu drastischen Preissenkungen und schickt damit nicht nur die Konkurrenz, sondern auch die eigene Aktie auf Talfahrt. Eine mutige Attacke oder ein Spiel mit dem Feuer, das die Gewinnmargen verbrennt? Die Nervosität am Markt ist jedenfalls mit Händen zu greifen.

Die Papiere des Unternehmens gaben am Dienstag in Hongkong kräftig nach und notierten zuletzt bei nur noch 409,80 Hongkong-Dollar – ein sattes Minus von 3,6 Prozent. Damit zählten sie zu den größten Verlierern im Hang Seng Index. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagieren, denn die jüngsten Schritte des Managements haben es in sich.

Preiskampf auf Messers Schneide

Auslöser für den Kursrutsch waren weitere angekündigte Preisnachlässe und Verkaufsanreize. Was als Maßnahme zur Gewinnung von Marktanteilen gedacht sein mag, schürt die Sorge vor einem eskalierenden Preiskrieg im ohnehin schon heiß umkämpften chinesischen Markt. Die Botschaft ist klar: BYD will wachsen, offenbar um jeden Preis. Doch zu welchem Preis für die eigene Profitabilität? Diese Frage treibt die Investoren um.

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Denn nicht nur die direkten Rabatte drücken auf die Stimmung. Auch die kürzliche Entscheidung, Fahrerassistenztechnologie bei einigen günstigeren Modellen kostenlos anzubieten, nagt an den Erwartungen für die zukünftigen Erträge. Die Margen geraten sichtlich unter Druck. Analysten von Morgan Stanley verwiesen in einem Bericht vom 26. Mai 2025 zwar auf weiterhin positive Aussichten, doch die Sorgen um hohe Lagerbestände bei New Energy Vehicles (NEVs) sind nicht von der Hand zu weisen.

Konkurrenz blutet mit

Die aggressive Preispolitik des Marktführers zieht auch die Wettbewerber in Mitleidenschaft. Aktien von Rivalen wie Xpeng, NIO, Li Auto und Geely Automobile mussten ebenfalls deutliche Kursverluste hinnehmen. Es scheint, als ob BYD entschlossen ist, die Konkurrenz unter maximalen Druck zu setzen.

Dabei gab es zuletzt durchaus positive Nachrichten: So konnte der Konzern im April erstmals mehr Fahrzeuge in Europa absetzen als der US-Konkurrent Tesla, dessen Verkäufe auf dem alten Kontinent gleichzeitig um fast die Hälfte einbrachen. Doch dieser Erfolg scheint angesichts der aktuellen Rabattschlacht in den Hintergrund zu treten. Die Bären wittern Morgenluft, und die Frage ist, wie lange das Unternehmen diesen aggressiven Kurs durchhalten kann, ohne die eigene Bilanz nachhaltig zu beschädigen.

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