BYD setzt künftig nicht mehr nur auf vollelektrische Fahrzeuge in Europa – der chinesische Autoriese reagiert damit auf die Bedürfnisse einer noch zögerlichen Kundschaft. Doch das ist nur ein Teil der globalen Expansionsstrategie.
Hybrid-Offensive für Europa
BYD erweitert sein Portfolio in Europa um mindestens zwei neue Plug-in-Hybrid-Modelle, die noch 2025 auf den Markt kommen sollen. Dieser Schritt markiert eine deutliche Kurskorrektur: Statt ausschließlich auf rein elektrische Fahrzeuge zu setzen, erkennt der Konzern nun an, dass viele europäische Kunden noch nicht bereit für die vollelektrische Mobilität sind. Besonders in Deutschland sollen die neuen PHEV-Modelle für zusätzlichen Schub sorgen.
Die Zahlen geben BYD recht: Im ersten Quartal 2025 verkaufte das Unternehmen über 37.000 Fahrzeuge in Europa – ein gewaltiger Sprung gegenüber den 8.500 Einheiten im Vorjahreszeitraum. Um diese Expansion abzusichern und möglichen EU-Zöllen zuvorzukommen, treibt BYD den Bau seiner Produktionsstätten in Ungarn und der Türkei voran. Die ungarische Fabrik, die noch in diesem Jahr die Produktion aufnehmen soll, wird auf eine Kapazität von über 200.000 Fahrzeugen pro Jahr ausgelegt sein.
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Globaler Expansionskurs
Während BYD in Europa Fuß fasst, geht die internationale Offensive weiter:
- In Benin startete BYD mit dem Yuan Plus e-SUV und dem kompakten Seagull – damit ist das Unternehmen nun in 16 afrikanischen Ländern präsent.
- In Indonesien sicherte sich BYD im ersten Quartal satte 50% Marktanteil bei Elektrofahrzeugen, unterstützt durch ein Netzwerk von 50 Händlern.
- In Indien präsentierte das Unternehmen ein überarbeitetes Version des Seal EV mit verbessertem Fahrwerk und neuer Technik.
Preiskampf in der Heimat
In China bleibt BYD seiner aggressiven Preispolitik treu. Der neue Titanium 3 SUV der Submarke Fang Cheng Bao startet bei umgerechnet nur 18.320 US-Dollar und zielt damit bewusst auf junge Käuferschichten ab. Analysten der Deutschen Bank erwarten für April rund 268.000 Auslieferungen im Heimatmarkt – ein Plus von 8% gegenüber dem Vorjahr, aber ein leichter Rückgang gegenüber dem Vormonat.
Die Frage ist: Kann BYD mit seiner flexiblen Strategie aus Hybriden in Europa, Expansion in Schwellenländern und Preisdruck in China die hohen Erwartungen der Anleger weiter erfüllen? Die kommenden Quartalszahlen werden eine erste Antwort geben.
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