BYD Aktie: Überzeugende Wachstumsraten!

BYD meldet historische Absatzrekorde im Ausland, die den Aktienkurs stützen. Gleichzeitig sinken die Verkäufe im chinesischen Heimatmarkt bereits den dritten Monat in Folge.

Kurz zusammengefasst:
  • Exporte steigen um 326 Prozent im Jahresvergleich
  • Dritter Monat mit schrumpfenden Inlandsverkäufen
  • Rückrufaktion für fast 90.000 Fahrzeuge
  • Außerordentliche Hauptversammlung als nächster Katalysator

BYD navigiert derzeit durch ein höchst volatiles Marktumfeld, das von einer extremen Spaltung geprägt ist. Während der chinesische Heimatmarkt deutliche Sättigungstendenzen zeigt, explodieren die Verkaufszahlen im Ausland förmlich und stützen den Aktienkurs massiv. Investoren stehen vor der Frage: Kann das phänomenale internationale Wachstum die heimische Schwäche dauerhaft kompensieren, oder droht nach der morgigen außerordentlichen Hauptversammlung ein Erwachen?

Rettungsanker Ausland

Die bestimmende Geschichte für die BYD-Aktie ist aktuell die beispiellose Performance der Übersee-Sparte. Die neuesten, diese Woche veröffentlichten Daten zeigen einen historischen Rekord für November: Der Konzern lieferte 131.935 New Energy Vehicles (NEVs) in internationale Märkte.

Dieser Wert gleicht einer Kursexplosion: Ein Anstieg von unglaublichen 326 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch gegenüber dem Vormonat legten die Exporte um satte 57 Prozent zu. Dieser Export-Boom fungiert als unverzichtbare Lebensversicherung für den Kurs und gleicht die Sorgen um das Inlandsgeschäft aus. Analysten, unter anderem von Morgan Stanley, sehen das ehrgeizige Ziel von einer Million exportierten Fahrzeugen für das Gesamtjahr 2025 nun in greifbarer Nähe.

Warnsignale aus China

Doch wie lange kann das Ausland die Bilanz retten? Trotz des internationalen Triumphs bläst dem Unternehmen im Heimatmarkt der Wind steif ins Gesicht. Die November-Zahlen offenbaren ein schwieriges Umfeld:

  • Gesamtabstz NEV: 480.186 Einheiten (zwar Monatshöchstwert für 2025).
  • Negativ-Trend: Ein Rückgang von 5,25 Prozent im Jahresvergleich.
  • Signalwirkung: Dies ist bereits der dritte Monat in Folge mit schrumpfenden Absatzzahlen gegenüber dem Vorjahr.

Das Unvermögen, die Vorjahreswerte zu übertreffen, unterstreicht den brutalen Wettbewerb in China. Besonders das Segment der Plug-in-Hybride (PHEV) steht unter Druck und brach um rund 22 Prozent ein. Einziger Lichtblick im Inland bleiben die reinelektrischen Fahrzeuge (BEVs), die sich mit einem Plus von ca. 20 Prozent als resilient erwiesen.

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Rückruf und Tag der Entscheidung

Zusätzliche Unruhe brachte zuletzt ein massiver Produkt-Rückruf. Ein Software-Update für fast 90.000 Fahrzeuge des Typs Qin Plus DM-i wurde nötig, da potenzielle Fertigungsfehler bei den Batteriepacks Sicherheitsrisiken bergen könnten. Der Markt hat diese operativen Kosten zwar weitgehend eingepreist, doch risikoscheue Anleger bleiben wachsam.

Der Fokus richtet sich nun voll auf den morgigen Freitag. Die anstehende außerordentliche Hauptversammlung könnte als Katalysator für die nächste Kursbewegung wirken. Oft werden bei solchen Terminen Weichen für interne Regularien gestellt, die direkte Auswirkungen auf Aktionärsrechte haben.

Die Aktie steht damit an einem Scheideweg. Die explosive Expansion in Märkte wie Europa und Südamerika federt die heimischen Risiken derzeit noch ab. Doch die entscheidende Frage bleibt: Hält das Export-Momentum bis Jahresende an, um die psychologisch wichtige Marke von einer Million Fahrzeugen zu knacken?

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