BYD Aktie: Unaufhaltsam?

BYD meldet Rekordauslieferungen und passt sich mit Plug-in-Hybriden geschickt europäischen Handelsbarrieren an. Wie nachhaltig ist diese Doppeltaktik?

Kurz zusammengefasst:
  • Neuer Absatzrekord mit 21% Wachstum
  • Strategiewechsel durch EU-Zölle auf E-Autos
  • Plug-in-Hybride als kostengünstige Alternative
  • Zwei neue PHEV-Modelle für Deutschland geplant

Der chinesische Autogigant BYD scheint auf der Überholspur zu fahren. Neue Rekordzahlen bei den Auslieferungen im April unterstreichen die beeindruckende Dynamik. Doch ist das die ganze Geschichte? Ein genauerer Blick enthüllt eine clevere Anpassung an europäische Handelsbarrieren.

Im April 2025 lieferte der Konzern mehr Fahrzeuge aus als je zuvor und setzte damit einen neuen Absatzrekord. Die monatlichen Verkäufe zogen Berichten zufolge um über 21 Prozent an. Diese Zahlen zeigen die ungebrochene Nachfrage nach den Modellen des Unternehmens, zumindest auf dem Heimatmarkt und global betrachtet.

Europas Hürden clever umschifft?

Während die globalen Zahlen glänzen, passt BYD seine Strategie in der Europäischen Union spürbar an. Angesichts drohender EU-Zölle von bis zu 27,5 Prozent auf reine Elektroautos (BEVs) setzt der Konzern verstärkt auf Plug-in-Hybride (PHEVs). Für diese fällt lediglich ein Zollsatz von 10 Prozent an.

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Der Unterschied ist erheblich: Bei einem BEV-Modell wie dem Atto 3 fallen dadurch über 10.000 Euro an Zöllen an, beim PHEV Seal U sind es weniger als 4.000 Euro. Die Zahlen für März zeigen bereits die Auswirkungen: Während die BEV-Verkäufe sich gegenüber dem Vorjahr auf 4.633 Einheiten mehr als verdoppelten, schnellten die PHEV-Verkäufe von Null auf 3.269 hoch. Beobachter sprechen bereits von einem "Hintertürchen" in den Markt.

Und das dürfte erst der Anfang sein. BYD plant noch in diesem Jahr die Einführung zwei weiterer PHEV-Modelle allein in Deutschland.

BYD demonstriert eindrucksvoll seine Fähigkeit, nicht nur Rekorde zu brechen, sondern sich auch flexibel an veränderte Marktbedingungen und politische Hürden anzupassen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie nachhaltig diese Doppelstrategie aus globalem Wachstum und europäischer Anpassung ist.

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