Die chinesische Elektroauto-Aktie BYD befindet sich im freien Fall und erreichte den tiefsten Stand seit neun Monaten. Vom Mai-Hoch stürzte der Titel um satte 36% ab – ein dramatischer Absturz für den einstigen EV-Hoffnungsträger. Was steckt hinter diesem Desaster?
Verkaufszahlen brechen dramatisch ein
Die Oktober-Zahlen offenbaren das ganze Ausmaß der Krise: BYD lieferte nur noch 441.706 Fahrzeuge aus – ein Rückgang von 12% im Jahresvergleich. Damit verliert das Unternehmen auch seinen Spitzenplatz als Chinas meistverkaufte Automarke an SAIC Motor, die 453.978 Einheiten absetzte.
Besonders drastisch zeigt sich der Einbruch bei einzelnen Modellreihen:
• Qin-Familie: 71.248 Einheiten (-17,72%)
• Song-Familie: 51.186 Einheiten (-55,47%)
• Seal-Familie: 58.046 Einheiten (-3,08%)
• Sealion-Familie: 53.988 Einheiten (+180,72%)
Gewinneinbruch schockt Investoren
Die Quartalszahlen Q3 2025 verstärken die Sorgen zusätzlich. Der Nettogewinn stürzte um 32,6% auf 7,82 Milliarden CNY ab, während die Umsätze erstmals seit über fünf Jahren sanken – um 3,05% auf 194,98 Milliarden CNY.
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Der Gewinn je Aktie brach sogar um 36,09% auf 0,85 CNY ein. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um 31,30% – eine gefährliche Kombination aus schrumpfenden Erlösen und steigenden Kosten.
Liquiditätskrise trotz Milliardenumsätzen
Trotz über 100 Milliarden Dollar Jahresumsatz verbrennt BYD massiv Geld. In den ersten neun Monaten 2025 flossen mehr als 10 Milliarden Dollar ab – hauptsächlich für Kapazitätserweiterungen und Entwicklungskosten.
Diese Cashflow-Probleme zeigen strukturelle Schwächen beim Umwandeln von Wachstum in nachhaltige Gewinne. BYD musste bereits das Verkaufsziel 2025 von 5,5 auf 4,6 Millionen Einheiten senken. Bei aktuell 3,7 Millionen verkauften Fahrzeugen müssten November und Dezember jeweils 450.000 Einheiten bringen – ein unrealistisches Szenario.
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