Der Rauswurf einer Investoren-Legende wirft seine Schatten voraus: Während Warren Buffett seine Anteile am Mutterkonzern BYD Company komplett abgestoßen hat, gerät auch die Tochter BYD Electronic unter Druck. Doch steckt hinter dem Kursrutsch mehr als nur die Angst vor dem „Buffett-Effekt“?
Machtpoker um chinesische Technologie
Die Entscheidung des Berkshire-Hathaway-Chefs nach 17 Jahren Beteiligung sendet ein deutliches Signal an die Märkte. Obwohl Buffett direkt nur Anteile an der BYD Motherholdings verkaufte, trifft der Rückenwind der veränderten Stimmung auch den Technologiezulieferer BYD Electronic full force. Die Botschaft des Investors: Das chinesische Technologie-Umfeld verliert an Reiz.
Der Handel gestaltete sich entsprechend nervös. Zwischen Tageshoch und -tief lag eine Spanne von über 8 Prozent – ein klares Indiz für die Verunsicherung der Anleger. Dass das Handelsvolumen beim Kursrutsch nachließ, deutet darauf hin, dass Verkäufer kaum auf Widerstand stießen.
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Technisches Bild zeigt Zerrissenheit
Die Charttechnik offenbart die aktuelle Zerrissenheit: Während der kurzfristige Trend bereits auf Verkauf steht, signalisiert der langfristige Durchschnitt weiterhin Kaufsignale. Diese Divergenz zeigt einen Markt auf der Suche nach Richtung.
- Kursrutsch: 3,12 Prozent Verlust am letzten Handelstag
- Handelsspanne: Schwankungen zwischen 41,04 und 44,40 HK$
- Unterstützung: Langfristiger Durchschnitt bei circa 40,42 HK$
Kann diese technische Unterstützung halten und einen Wendepunkt markieren? Oder zieht der Buffett-Effekt den Titel weiter in die Tiefe? Die Antwort wird zeigen, ob BYD Electronic dem Schatten des Mutterkonzerns entkommen kann.
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