BYD Electronic: Sturmwarnung für den Elektronikriesen?

BYD Electronic kämpft mit Lieferengpässen durch TSMC, sinkenden Marktanteilen bei Batterien und Sicherheitsbedenken in Israel. Die Aktie zeigt leichte Erholung.

Kurz zusammengefasst:
  • TSMC stellt wichtige Halbleiterlieferungen für BYD ein
  • Marktanteile bei EV-Batterien sinken deutlich
  • Israel stoppt BYD-Lieferungen aus Sicherheitsgründen
  • Mitarbeiteraktienprogramm soll Motivation stärken

Die Aktie von BYD Electronic steckt in der Zwickmühle: Lieferkettenprobleme, schwindende Marktanteile und Sicherheitsbedenken belasten den chinesischen Elektronik- und Batteriespezialisten. Während der Konzern um Lösungen ringt, fragen sich Anleger: Ist das nur eine vorübergehende Delle – oder der Beginn eines anhaltenden Abwärtstrends?

Lieferketten-Erdbeben durch TSMC-Entscheidung

Ein schwerwiegender Schlag kommt aus der Halbleiterbranche: TSMC, ein Schlüssellieferant für BYD Electronic, will seine Galliumnitrid (GaN)-Fertigung innerhalb der nächsten zwei Jahre einstellen. Diese Komponenten sind jedoch essenziell für viele Elektronikprodukte des Unternehmens.

Die entscheidende Frage: Kann BYD rechtzeitig alternative Lieferanten finden oder eigene Fertigungskapazitäten aufbauen? Die Uhr tickt – ein reibungsloser Übergang ist keineswegs garantiert. Analysten befürchten Produktionsverzögerungen und steigende Kosten, sollte die Umstellung holprig verlaufen.

Marktanteilsverluste im harten Batteriekampf

Die jüngsten Zahlen aus dem chinesischen EV-Batteriemarkt zeigen ein düsteres Bild für BYD:

  • Gesamtmarktanteil sank im Juni auf 21,47% (-1,02 Prozentpunkte)
  • Hauptkonkurrent CATL baute Führung auf 43,67% aus
  • Bei Lithium-Eisenphosphat-Batterien liegt BYD mit 26,34% deutlich hinter CATL (37,46%)

Diese Entwicklung unterstreicht den erbitterten Wettbewerb in einem Kernsegment des Unternehmens. Während CATL offenbar die Nase vorn hat, muss BYD dringend gegensteuern – sonst droht ein langfristiger Bedeutungsverlust.

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Sicherheitsbedenken und interne Maßnahmen

Weitere Probleme kommen von unerwarteter Seite: Israel hat die Auslieferung von BYD Atto 3-Elektroautos aus Sicherheitsbedenken gestoppt. Cybersecurity-Experten hatten mögliche Spionagerisiken durch die Fahrzeugelektronik angemahnt.

Immerhin: Intern versucht BYD Electronic, die Belegschaft zu motivieren. Über 7 Millionen Aktien wurden kürzlich an Mitarbeiter ausgegeben – ein klares Signal, dass das Unternehmen die Interessen von Mitarbeitern und Aktionären in Einklang bringen will.

Die Aktie notiert aktuell bei 3,70 Euro und hat sich in den letzten Tagen leicht erholt. Doch die großen Fragen bleiben: Kann BYD Electronic die Lieferkettenprobleme meistern und im Batteriewettlauf wieder aufholen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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