BYD: Kampf um Chinas Elektromarkt

Chinas Elektroauto-Pionier BYD verzeichnet sinkende Marktanteile im Heimatmarkt und setzt verstärkt auf internationale Expansion mit neuen Produktionsstätten in Lateinamerika und Europa.

Kurz zusammengefasst:
  • Marktanteil in China auf 27,8 Prozent gesunken
  • Konkurrenten investieren stärker in Forschung
  • Neue Produktionsstätte in Brasilien geplant
  • Expansion in Europa mit ATTO 2 SUV

Während BYD auf dem heimischen Markt an Boden verliert, drängen die Konkurrenten mit hohen Forschungsbudgets nach. Die Antwort: Internationale Expansion unter Volldampf.

Rückschlag im Heimatmarkt

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: BYDs Marktanteil in Chinas NEV-Markt brach im Juli auf 27,8 Prozent ein. Das bedeutet einen deutlichen Rückgang gegenüber 31,7 Prozent im Vormonat und 35,5 Prozent im Vorjahresmonat.

Die Konkurrenz schläft nicht. Xpeng investierte im ersten Halbjahr 2025 rund 12 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung, Leapmotor kam auf fast 8 Prozent. Im zweiten Quartal sogar auf 13,1 Prozent. BYD dagegen bleibt mit prognostizierten 6,6 Prozent für das Gesamtjahr deutlich zurück.

Globaler Expansionsdrang

Was bedeutet die schwierige Lage in China für BYDs internationale Strategie? Der Konzern treibt seine Aktivitäten in Übersee spürbar voran, um sich breiter aufzustellen.

In Europa kündigte BYD gerade Preise und Spezifikationen für den neuen Kompakt-SUV ATTO 2 auf dem britischen Markt an. Ein klares Signal für die Ambitionen im wettbewerbsintensiven europäischen E-Auto-Markt.

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Lateinamerika als strategischer Pfeiler

Lateinamerika entwickelt sich zur Schlüsselregion für BYDs Expansion. Jüngst registrierte sich das Unternehmen als Fahrzeughersteller in Argentinien – ein Schritt, der den Weg für lokale Produktion ebnen könnte.

In Brasilien soll die neue Produktionsstätte noch 2025 den Betrieb aufnehmen. Sie wird BYDs größter Produktionsstandort außerhalb Chinas und sowohl den lokalen Markt als auch die Region bedienen.

Doch nicht alle Expansionspläne laufen reibungslos. BYD zog seine Pläne für eine Lithium-Kathoden-Fabrik in Chile zurück. Der Grund: Der stark gefallene Lithium-Preis machte das Projekt wirtschaftlich unattraktiv.

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