Canopy Growth erlebt einen spektakulären Kurssprung von 18% – angetrieben durch überraschende Äußerungen von Donald Trump zu CBD. Der ehemalige US-Präsident brachte das gesamte Cannabis-Segment in Fahrt und löste eine breite Rally aus.
Trump zündet CBD-Bombe
Die Kursrakete startete nach Trumps öffentlicher Befürwortung von Cannabidiol für die Gesundheitsversorgung älterer Menschen. Diese politische Unterstützung werteten Anleger als starkes Signal für eine mögliche Liberalisierung der US-Cannabis-Regulierung. Die Branche reagierte umgehend mit massiven Kursgewinnen:
- Tilray Brands: +42%
- Aurora Cannabis: +25%
- Cronos Group: +15,5%
Sogar Cannabis-ETFs zogen kräftig an – ein klares Zeichen für die breite Optimismuswelle unter Investoren. Deutlicher kann die Abhängigkeit der Branche von politischen Signalen kaum demonstriert werden.
Politische Euphorie überstrahlt Firmenthemen
Doch was bedeutet der Trump-Effekt für Canopy Growth selbst? Die politisch getriebene Rally überlagert aktuell unternehmensspezifische Entwicklungen. Ende September musste die Hauptversammlung mangels Beschlussfähigkeit vertagt werden, nun ist der 10. Oktober als neuer Termin angesetzt.
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Erst im September verstärkte sich das Unternehmen mit Tom Stewart als neuem Finanzchef – ein Schritt, der die Bedeutung finanzieller Disziplin unterstreicht. Doch all diese internen Themen spielen heute keine Rolle gegenüber der politischen Dynamik.
Warten auf die nächsten Signale
Kann die Euphorie anhalten? Alles hängt davon ab, ob aus Trumps Worten konkrete regulatorische Schritte folgen. Die Branche bleibt extrem anfällig für politische Diskurse – das zeigt der heutige Tag überdeutlich.
Für Canopy Growth steht zunächst die nachgeholte Hauptversammlung an. Danach richtet sich der Blick auf die Quartalszahlen Anfang November, die den nächsten Realitätscheck bringen werden. Bis dahin dürfte die Trump-Rally die Richtung vorgeben.
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