Die Frist für Anleger, sich als Hauptkläger in einer Sammelklage gegen Capricor Therapeutics zu bewerben, endet am 15. September. Der Biotech-Konzern kämpft mit den Folgen einer negativen FDA-Entscheidung für seinen Hauptwirkstoff Deramiocel. Trotz eines Kursanstiegs von 13,5% auf 6,74 US-Dollar am Freitag bleibt die Aktie extrem volatil.
FDA-Schock löst juristische Lawine aus
Am 11. Juli traf Capricor der volle Treffer: Die US-Arzneimittelbehörde FDA verweigerte die Zulassung für Deramiocel. In ihrem Complete Response Letter monierte die Behörde mangelnde Wirksamkeitsnachweise und forderte zusätzliche klinische Daten. Besonders ins Gewicht fielen offene Fragen im Bereich Chemie, Herstellung und Kontrollen (CMC).
Die Marktreaktion war brutal: Der Kurs stürzte von 11,40 US-Dollar auf 7,64 US-Dollar pro Aktie ab. Dieser Einbruch – kombiniert mit früheren Verlusten aus Mai und Juni – wurde zum Zündstoff für mehrere Sammelklagen.
Juristische Offensive läuft
Seit dem 5. September häufen sich die Warnhinweise renommierter Kanzleien wie Levi & Korsinsky, Portnoy Law Firm und Rosen Law Firm. Sie alle erinnern Anleger an die entscheidende Frist am 15. September. Die Vorwürfe wiegen schwer: Capricor soll zwischen Oktober 2024 und Juli 2025 falsche oder irreführende Aussagen zu den Zulassungschancen von Deramiocel getätigt haben.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Capricor Therapeutics?
- Klagezeitraum: 9. Oktober 2024 bis 10. Juli 2025
- Kernvorwurf: Falschdarstellung der Zulassungsaussichten und Sicherheitsdaten
- Kritischer Termin: 15. September 2025 (Frist für Hauptkläger)
Finanzieller Absturz trotz Technologiepipeline
Die am 11. August veröffentlichten Q2-Zahlen unterstreichen die prekäre Lage: Ein Nettoverlust von 25,9 Millionen US-Dollar (0,57 US-Dollar pro Aktie) steht einer Null-Umsatz-Entwicklung gegenüber. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal beliefen sich die Verluste noch auf 11,0 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von 4,0 Millionen US-Dollar.
Doch was unternimmt das Management gegen den Abwärtstrend? Die Strategie konzentriert sich auf eine Neueinreichung der Zulassung noch im dritten Quartal 2025, diesmal inklusive Daten der laufenden Phase-3-Studie HOPE-3. Deren Ergebnisse werden für Ende 2025 erwartet. Parallel treibt Capricor die Entwicklung seiner Exosomentechnologie voran und startete im August eine Phase-1-Studie für einen neuartigen Impfstoff.
Kann die Aktie ihren Friday-Sprung fortsetzen? Die durchschnittliche Schätzung der Analysten für das dritte Quartal liegt bei einem Verlust von 0,54 US-Dollar pro Aktie. Die technische Chartlage bleibt fragil – der jüngste Anstieg wirkt wie eine Atempause in einem stürmischen Umfeld aus regulatorischen und juristischen Unsicherheiten.
Capricor Therapeutics-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Capricor Therapeutics-Analyse vom 8. September liefert die Antwort:
Die neusten Capricor Therapeutics-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Capricor Therapeutics-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 8. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Capricor Therapeutics: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...