Carbios Aktie: Geld wird knapp!

Carbios verzeichnet wachsende Verluste und unsichere Finanzierung für Schlüsselprojekt. Droht ein Rückschlag für die Wachstumsstrategie?

Kurz zusammengefasst:
  • Jahresfehlbetrag steigt auf 33,1 Millionen Euro
  • Betriebskosten übersteigen Umsatz deutlich
  • Finanzierung für Biorecycling-Werk ungewiss
  • Aktienkurs bricht innerhalb eines Jahres ein

Die neuesten Zahlen von Carbios für das Geschäftsjahr 2024 werfen ernste Fragen auf. Der Jahresfehlbetrag hat sich ausgeweitet und die Finanzierung eines zentralen Zukunftsprojekts scheint auf wackeligen Beinen zu stehen. Das sorgt für Unruhe.

Tiefer in den roten Zahlen

Die gestern veröffentlichten Ergebnisse zeigen ein klares Bild: Der Jahresfehlbetrag kletterte auf 33,1 Millionen Euro, nach 27,2 Millionen Euro im Vorjahr. Verantwortlich dafür sind laut Unternehmen gestiegene Personalkosten und höhere Ausgaben für externe Beratung.

Die Diskrepanz zwischen Einnahmen und Ausgaben ist frappierend. Einem minimalen Umsatz von 136.000 Euro standen Betriebsausgaben von 37,6 Millionen Euro gegenüber. Kein Wunder, dass die Abhängigkeit von externen Geldgebern enorm ist.

Zukunftsprojekt auf der Kippe?

Besonders kritisch: Das geplante Biorecycling-Werk in Longlaville. Berichten zufolge ist die Finanzierung für dieses strategisch wichtige Vorhaben noch immer nicht gesichert. Schwebt das Projekt damit in Gefahr? Diese Unsicherheit belastet merklich. Die Aktie notiert aktuell bei nur noch 5,89 €, ein Einbruch von fast 70% über die letzten 12 Monate.

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Ohne frisches Kapital drohen Verzögerungen beim Aufbau der dringend benötigten Produktionskapazitäten. Das könnte die Marktposition empfindlich schwächen.

Was bedeutet das jetzt?

Die Situation spitzt sich zu. Die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

  • Jahresfehlbetrag 2024: 33,1 Mio. € (Vorjahr: 27,2 Mio. €)
  • Betriebliche Aufwendungen 2024: 37,6 Mio. € bei nur 0,136 Mio. € Umsatz
  • Projekt Longlaville: Finanzierung unsicher

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Carbios die nötigen Finanzierungszusagen für seine Expansionspläne an Land ziehen kann. Gelingt es nicht, das Kapital für das Werk in Longlaville aufzutreiben, steht die gesamte Wachstumsstrategie infrage.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

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