Die zweitgrößte Proof-of-Stake-Blockchain der Welt erlebt gerade ein faszinierendes Paradox: Während Kleinanleger in Panik verkaufen und die Kurse purzeln, greifen Großinvestoren beherzt zu. Was steckt hinter dieser Spaltung – und wer behält am Ende recht?
Kleinanleger werfen das Handtuch
Der Montag war ein schwarzer Tag für ADA-Holder. Die Kryptowährung sackte um über 5 Prozent ab und kämpft nun verzweifelt um die kritische Unterstützung bei 0,60 Dollar. Das Sentiment unter den Daytradern ist regelrecht umgeschlagen: Das Long-Short-Verhältnis fiel auf den tiefsten Stand des Monats – nur noch 0,75.
Technische Indikatoren zeichnen ein düsteres Bild: Der RSI ist mit 32 Punkten klar im überverkauften Bereich angekommen, während der MACD nachlassende Dynamik signalisiert. Analysten warnen bereits vor einem möglichen Durchbruch unter die 0,55-Dollar-Marke, was eine weitere Korrektur bis in die 0,49-Dollar-Zone auslösen könnte.
Wale machen das Gegenteil: Kaufrausch statt Panik
Doch während die Stimmung an der Oberfläche brodelt, erzählen die Blockchain-Daten eine völlig andere Geschichte. Großinvestoren mit Wallets zwischen 1 und 10 Millionen ADA haben in den vergangenen zwei Tagen rund 50 Millionen Token eingesammelt – klassisches Nachkaufen bei fallenden Kursen.
Noch aussagekräftiger: Über 3 Millionen Dollar flossen netto von den Börsen ab in private Wallets. Das reduziert nicht nur den Verkaufsdruck, sondern deutet auf eine klare Langzeitstrategie hin. Gleichzeitig wuchs das Netzwerk um über 100.000 neue Wallets in den letzten 60 Tagen.
Allerdings gibt es auch Schatten: Die täglichen aktiven Adressen sanken von über 32.000 Mitte Oktober auf rund 24.280 – ein Zeichen für nachlassende Aktivität im Ökosystem.
Technische Fortschritte vs. DeFi-Schwäche
Abseits des Kurschaos arbeitet das Entwicklerteam weiter am Ouroboros Leios-Upgrade für bessere Skalierbarkeit. Ein wichtiger Meilenstein: Cardano bestand erfolgreich einen Dezentralisierungstest von Amazon Web Services.
Problematisch bleibt jedoch der DeFi-Sektor mit nur 271-350 Millionen Dollar Total Value Locked. Gründer Charles Hoskinson räumte ein, dass mangelnde Community-Beteiligung das Wachstum bremst – ein „Koordinationsproblem“, nicht technischer Natur.
Hoffnung macht die Diskussion um einen möglichen Cardano-ETF, der institutionelle Investoren anlocken könnte. Die Frage bleibt: Setzen sich am Ende die panischen Kleinanleger oder die geduldigen Wale durch?
Cardano: Kaufen oder verkaufen?! Neue Cardano-Analyse vom 4. November liefert die Antwort:
Die neusten Cardano-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Cardano-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Cardano: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
 