Casella Waste Aktie: Talfahrt ohne Ende?

Casella Waste notiert auf 52-Wochen-Tief mit 28 Prozent Verlust seit Jahresbeginn. Der Abfallentsorger veröffentlicht am 30. Oktober den entscheidenden Quartalsbericht.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie verzeichnet 28 Prozent Wertverlust
  • Institutioneller Investor reduziert Position deutlich
  • Quartalszahlen am 30. Oktober entscheidend
  • Analystenmeinungen gehen stark auseinander

Der Abfallentsorger Casella Waste steckt in einer tiefen Krise – und hat gerade einen neuen Tiefpunkt erreicht. Während die gesamte Branche eigentlich als stabil gilt, stürzt die Aktie des US-Unternehmens immer weiter ab. Doch was treibt den Wert eigentlich in den Keller, obwohl die Fundamentaldaten gar nicht so schlecht aussehen?

Absturz auf Jahrestief

Die Entwicklung ist dramatisch: Casella Waste notiert aktuell auf seinem 52-Wochen-Tief und hat seit Jahresanfang über 28 Prozent an Wert verloren. Besonders bemerkenswert: Der Abstand zum Allzeithoch von über 120 Euro beträgt satte 39 Prozent. Diese Zahlen sind umso erstaunlicher, als das Unternehmen im zweiten Quartal noch ein kräftiges Umsatzplus von 23,4 Prozent auf 465,3 Millionen Dollar vermelden konnte.

Große Investoren ziehen sich zurück

Ein alarmierendes Signal kommt von den institutionellen Anlegern: William Blair Investment Management hat seine Position im zweiten Quartal um 18,8 Prozent reduziert und damit 416.110 Aktien abgestoßen. Solche Bewegungen großer Player deuten oft auf schwindendes Vertrauen hin – oder zumindest auf eine strategische Neuausrichtung. Die verbleibenden 1,8 Millionen Aktien im Portfolio sind allerdings immer noch über 200 Millionen Dollar wert.

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Alles hängt am Quartalsbericht

Die nächste Woche wird entscheidend: Am 30. Oktober, nach Börsenschluss, veröffentlicht Casella Waste die Zahlen für das dritte Quartal. Dieser Termin könnte zur Richtungsentscheidung für die Aktie werden. Analysten werden besonders auf die Entwicklung der bereinigten EBITDA-Zahlen achten, die im Vorquartal noch um 19,5 Prozent auf 109,5 Millionen Dollar gestiegen waren.

Trotz der Kursprobleme zeigt die Bilanz Stärken: Eine solide Eigenkapitalquote, moderates Fremdkapital und eine gesunde Liquidität sprechen eigentlich für das Unternehmen. Die Analystenmeinungen gehen jedoch weit auseinander – während Stifel Nicolaus im September ein Kursziel von 113 Dollar ausgab, sieht Barclays die Aktie nur bei 88 Dollar und stuft sie als „Underweight“ ein.

Kann der anstehende Quartalsbericht die Wende bringen – oder droht weiterer Abwärtstrend?

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