Der weltgrößte Batteriehersteller kämpft an mehreren Fronten: Während China neue Exportbeschränkungen für Schlüsseltechnologien einführt, treibt CATL gleichzeitig seine internationale Expansion voran. Die Märkte verarbeiten eine Flut von Nachrichten über strategische Nachhaltigkeitsinitiativen und neue geopolitische Handelsregulierungen.
Dominanz trotz neuer Hürden
Aktuelle Zahlen bestätigen CATLs beherrschende Stellung im globalen Markt für Elektrofahrzeug-Batterien. In den ersten fünf Monaten 2025 baute das Unternehmen seinen Marktanteil bei der weltweiten EV-Batterienutzung auf 38,1% aus. Parallel dazu stieg der Auslandsumsatz deutlich an und machte 34,2% des Gesamtumsatzes in der ersten Jahreshälfte 2025 aus.
Doch nun drohen neue Herausforderungen: China hat frische Exportbeschränkungen für Technologien eingeführt, die für die Produktion von Elektrofahrzeug-Batterien essentiell sind. Die neuen Regelungen verlangen Exportlizenzen für Schlüsseltechnologien im Bereich Kathoden-Materialien und Lithium-Verarbeitung – Bereiche, in denen chinesische Unternehmen einen erheblichen technologischen Vorsprung besitzen.
Strategie der indirekten Markterschließung
CATL setzt auf clevere Umwege: Der schnell wachsende chinesische Elektrofahrzeughersteller Leapmotor beliefert nun kommerzielle NEV-Hersteller mit Batteriepacks – die Batteriezellen stammen dabei von CATL. Dieser Schachzug könnte dem Batterie-Riesen helfen, seine Marktanteile im Nutzfahrzeugsektor über den Umweg eines Zwischenhändlers zu steigern.
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Gleichzeitig fokussiert sich das Unternehmen stark auf Nachhaltigkeit als Teil seiner globalen Expansionsstrategie. Ein Spitzenmanager betonte, dass die Verbesserung des Markenimages durch nachhaltigere Produktionsprozesse Priorität hat. Bis 2042 will CATL die Hälfte seiner Batterien aus recycelten Materialien produzieren.
Feststoffbatterien: Noch Jahre bis zur Massenproduktion?
Wie steht es um die Zukunftstechnologie? Während CATL seit einem Jahrzehnt an Feststoffbatterien forscht und Prototypen für die Pilotproduktion bereit hat, dämpfte das Unternehmen die Erwartungen. Die Masseneinführung könnte erst zwischen 2027 und 2030 für die ersten in Serie produzierten Elektrofahrzeuge erfolgen.
Stattdessen setzt der Konzern auf Verbesserungen bestehender Technologien. Kürzlich kündigte CATL seine zweite Generation der Shenxing-Batterie an, die deutlich schnellere Ladezeiten verspricht.
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