Die Aktien des chinesischen Batterie-Riesen Contemporary Amperex Technology (CATL) gerieten gestern unter massiven Verkaufsdruck. Der Auslöser: Mitgründer und Großaktionär Huang Shilin will seinen Anteil reduzieren. Die in Shenzhen gelisteten Papiere brachen um bis zu 5,4% ein – ein deutliches Signal der Verunsicherung unter den Anlegern.
Huang Shilin schockt den Markt
Der drittgrößte Aktionär des Unternehmens kündigte an, 1% seiner knapp 11%igen Beteiligung direkt an institutionelle Investoren zu verkaufen. Obwohl die Transaktion nicht über die Börse abgewickelt wird, reichte die Nachricht aus, um eine deutliche Verkaufswelle auszulösen.
Verschärft wird die Situation durch eine weitere potenzielle Belastung: Am 19. November läuft eine Sperrfrist für 77,5 Millionen Aktien von Cornerstone-Investoren aus. Dies könnte zusätzliches Angebot in den Markt spülen und den Kurs weiter unter Druck setzen.
JPMorgan senkt Kursziel
Zeitgleich meldete sich die Investmentbank JPMorgan zu Wort und senkte das Kursziel für die in Hongkong notierten H-Aktien von 600 auf 575 Dollar. Mit nur noch 6% Aufwärtspotenzial behält die Bank ihr „Neutral“-Rating bei.
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Interessant dabei: JPMorgan sieht die in China gehandelten A-Aktien weiterhin als Top-Pick in der chinesischen Batteriebranche. Eine klare Bewertungsdiskrepanz zwischen den beiden Listings.
Rückschlag nach starkem Lauf?
Der aktuelle Absturz kommt nach einer Phase starker Performance. Erst am 13. November waren die CATL-Aktien noch deutlich gestiegen – ausgelöst durch eine strategische Kooperationsvereinbarung mit dem Energiespeicher-Integrator HyperStrong. Der Langzeitvertrag sieht die Lieferung von mindestens 200 GWh Batteriezellen zwischen 2026 und 2028 vor.
Doch auch externe Faktoren belasten: US-Abgeordnete fordern schärfere Beschränkungen für chinesische Netzkomponenten, was das Energiespeicher-Geschäft treffen könnte.
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