Der Telekom-Riese Charter Communications steckt in einer tiefen Krise – und ein Ende der Abwärtsbewegung ist nicht in Sicht. Nachdem die Aktie ein neues 52-Wochen-Tief erreicht hat, fragen sich Anleger: Ist der Tiefpunkt endlich erreicht oder droht weiterer Verfall?
Kampf um jeden Kunden
Die fundamentale Lage des Unternehmens wird immer prekärer. Charter kämpft mit massiven Kundenverlusten im Breitbandgeschäft, dem eigentlichen Kerngeschäft. Allein im zweiten Quartal 2025 verlor das Unternehmen 117.000 Internetkunden. Ein signifikanter Teil davon – etwa 50.000 Kunden – ging direkt auf das Auslaufen des Affordable Connectivity Program zurück.
Die Konkurrenz im Telekommunikationssektor wird immer erbarmungsloser, während gleichzeitig makroökonomische Belastungen die Branche unter Druck setzen. Trotz eines scheinbar günstigen KGV von unter 7 bleibt die Stimmung an den Märkten äußerst vorsichtig.
Finanzmanöver und rechtliche Probleme
In dieser schwierigen Lage greift Charter zu drastischen Maßnahmen. Das Unternehmen platzierte kürzlich eine Anleiheemission über 2 Milliarden Dollar, aufgeteilt in zwei Tranchen mit Laufzeiten bis 2035 und 2055. Diese strategische Finanzspritze soll die angespannte Liquidität sichern.
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Doch die Probleme häufen sich: Eine am 20. August 2025 eingereichte Sammelklage wirft dem Unternehmen vor, die wahren Auswirkungen des wegfallenden ACP-Programms verschleiert zu haben. Dieser Vorwurf gewinnt zusätzliches Gewicht durch den massiven Kurssturz von 18% am 25. Juli 2025, der auf enttäuschende Quartalszahlen folgte.
Entscheidende Wende in Sicht?
Die Analysten von KeyBanc Capital Markets halten zwar weiterhin an einer „Overweight“-Einstufung fest, senkten jedoch ihr Kursziel deutlich auf 430 Dollar. Die Begründung: anhaltend schwache Breitband-Kennzahlen und der unvermindert harte Wettbewerbsdruck.
All eyes are now on October 31, 2025: An diesem Tag will Charter Communications in einem Webcast die Ergebnisse des dritten Quartals präsentieren. Wird das Unternehmen endlich eine Strategie vorlegen, um den Abwärtstrend zu stoppen – oder müssen Anleger sich auf weitere schlechte Nachrichten einstellen?
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