Die Getränke-Ikone Coca-Cola steht vor einem heiklen Spagat: Während die Deutsche Bank den Konzern gerade zum „Top Pick“ für das vierte Quartal gekürt hat, brodelt im Hintergrund eine milliardenschwere Steuerstreitigkeit, die das Unternehmen bis zu 18 Milliarden Dollar kosten könnte. Gleichzeitig kursieren Gerüchte über den Verkauf der Kaffee-Marke Costa. Kann Coca-Cola diese Herausforderungen meistern?
Deutsche Bank setzt auf „Allwetter-Strategie“
Am 1. Oktober nahm die Deutsche Bank Coca-Cola in ihre „Fresh Money List“ auf und begründete dies mit der proaktiven „Allwetter-Strategie“ des Konzerns. Die Analysten loben das starke globale Geschäftsmomentum, effektives Markenmanagement und kontinuierliche Innovationen. Besonders optimistisch blicken sie auf eine deutliche Verbesserung der Free-Cash-Flow-Umwandlungsrate im kommenden Jahr.
Die Bank sieht Coca-Cola gut positioniert für eine solide Performance bis 2026 und darüber hinaus – trotz der aktuellen Marktturbulenzen.
Steuer-Zeitbombe tickt weiter
Doch nicht alles läuft rund: Das Institute on Taxation and Economic Policy brachte am selben Tag eine fünf Jahre alte Steuerstreitigkeit wieder in den Fokus. Ein US-Steuergericht hatte Coca-Cola vorgeworfen, Gewinne in ausländische Steueroasen verschoben zu haben. Die potenzielle Nachzahlung: bis zu 18 Milliarden Dollar.
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Coca-Cola selbst zeigt sich optimistischer und teilte den Aktionären mit, dass der finale Betrag deutlich geringer ausfallen dürfte. Dennoch bleibt diese Belastung wie ein Damoklesschwert über dem Konzern hängen.
Costa Coffee vor dem Verkauf?
Parallel berichtete die Financial Times über ein Übernahmegebot von Bain Capitals Special Situations Unit für die Kaffee-Kette Costa Coffee. Coca-Cola hatte Costa 2019 übernommen, ein Verkauf würde eine bedeutende strategische Neuausrichtung bedeuten. Das freigesetzte Kapital könnte dem Konzern mehr Flexibilität für sein Kerngeschäft verschaffen.
Die Quartalszahlen am 21. Oktober werden zeigen, wie gut Coca-Cola diese komplexe Gemengelage meistert.
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