Coca-Cola Aktie: Institutionelle setzen auf Stabilität

Coca-Cola bleibt mit über 70 Prozent institutionellem Anteil eine defensive Anlage. Analysten sehen moderates Aufwärtspotenzial, während das Unternehmen in Österreich nachhaltige Verpackungen testet.

Kurz zusammengefasst:
  • Hohe institutionelle Beteiligung von über 70 Prozent
  • Analysten sehen moderates Kursziel bei 78,43 Dollar
  • Test nachhaltiger Papiergriffe in Österreich
  • Verlässliche Dividende mit 63-jähriger Erhöhungsserie

Coca-Cola bleibt ein Favorit der großen Vermögensverwalter. Mit institutionellen Anlegern, die über 70 Prozent aller ausstehenden Aktien halten, gilt der Getränkekonzern als klassische defensive Position. Jüngste Bewegungen zeigen: Das Vertrauen in den Dividendentitel ist ungebrochen – auch wenn einzelne Führungskräfte zuletzt größere Aktienpakete verkauften.

Vermögensverwalter bauen Positionen aus

Die Liste der Investoren liest sich wie ein Who’s Who der Finanzbranche. Axa S.A. hält Aktien im Wert von 166,27 Millionen Dollar. Auch kleinere Asset Manager positionieren sich: 1248 Management stieg im ersten Quartal mit 26.000 Dollar ein, während Caitong International Asset Management seine Position im zweiten Quartal um über 5.000 Prozent aufstockte.

Die hohe institutionelle Quote von 70,26 Prozent ist typisch für etablierte Konsumgütertitel. Sie signalisiert, dass professionelle Investoren Coca-Cola als verlässlichen Baustein in unsicheren Marktphasen schätzen.

Analysten bleiben optimistisch

An der Wall Street dominiert die Kaufempfehlung. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 78,43 Dollar – ein moderates Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau. Piper Sandler hob das Ziel zuletzt auf 81 Dollar an, Bank of America auf 80 Dollar. Wells Fargo folgte mit 79 Dollar. Ein Analyst vergibt sogar ein „Strong Buy“-Rating, während 16 weitere zum Kauf raten.

Die Bewertung spiegelt die stabile Marktposition und das verlässliche Geschäftsmodell wider. Mit einem KGV von 23,25 bewegt sich die Aktie im mittleren Bewertungsbereich für defensive Konsumtitel.

Nachhaltigkeitsprojekt in Österreich

Coca-Cola HBC testet in Österreich eine neue Verpackungslösung: Papierbasierte Griffe für Sixpacks sollen künftig die Plastikummantelung ersetzen. Entwickelt mit DS Smith und Krones, könnte die Innovation jährlich rund 200 Tonnen Plastik einsparen – allerdings zunächst nur auf dem österreichischen Markt.

Ein Zeitplan für eine mögliche Ausweitung auf die USA wurde nicht genannt. Angesichts der UN-Prognose, wonach die globale Plastikproduktion bis 2060 um das Dreifache steigen könnte, dürfte der Druck auf Verpackungslösungen jedoch zunehmen.

Insider verkaufen größere Pakete

Während institutionelle Investoren kaufen, trennten sich Führungskräfte von Anteilen. EVP Nancy Quan verkaufte Mitte November 31.625 Aktien zu 71,17 Dollar und reduzierte ihre Position um 12,4 Prozent. EVP Manuel Arroyo gab sogar 139.689 Aktien zu 70,80 Dollar ab – ein Rückgang von über 70 Prozent.

Insider-Verkäufe sind nicht zwangsläufig negativ zu werten, können aber auf persönliche Portfolio-Entscheidungen hindeuten. Die parallele institutionelle Nachfrage relativiert die Transaktionen.

Dividende bleibt verlässlich

Am 15. Dezember zahlt Coca-Cola die nächste Quartalsdividende von 0,51 Dollar je Aktie. Auf das Jahr hochgerechnet ergibt sich eine Dividende von 2,04 Dollar, was einer Rendite von etwa 2,9 Prozent entspricht. Die Ausschüttungsquote liegt bei 67,55 Prozent – solide, aber mit Spielraum für weitere Erhöhungen. Coca-Cola hat seine Dividende 63 Jahre in Folge angehoben.

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