Coinbase hat die Krypto-Welt aufgerüttelt: Die größte US-Börse für digitale Assets bringt eine regulierte Plattform für Token-Verkäufe an den Start – und öffnet damit erstmals seit 2018 wieder die Tür für Privatanleger, frühzeitig in neue Krypto-Projekte einzusteigen. Der erste Test steht bereits fest: Ab dem 17. November können Nutzer Token des High-Performance-Blockchain-Projekts Monad erwerben. Kann Coinbase damit eine neue Ära einläuten und sich gleichzeitig eine lukrative Einnahmequelle sichern?
Ein neues Modell gegen die Wildwest-Vergangenheit
Die neue Plattform soll die chaotischen Zeiten der Initial Coin Offerings (ICOs) von 2017 hinter sich lassen. Coinbase plant, etwa einmal pro Monat einen Token-Verkauf zu hosten – mit klaren Regeln: Verifizierte Nutzer haben eine Woche Zeit, ihre Kaufanfrage einzureichen. Ein „Fair Allocation“-Algorithmus stellt sicher, dass kleinere Orders bevorzugt behandelt werden, während große Investoren nicht mehr den gesamten Markt dominieren können.
Besonders streng sind die Spielregeln für die Projektgründer selbst: Eine sechsmonatige Sperrfrist für ihre Token soll Stabilität schaffen und Anleger schützen. Alle Transaktionen laufen über den Dollar-Stablecoin USDC. Das erste Projekt Monad bietet bis zu 7,5 Milliarden MON-Token zum Festpreis von 0,025 US-Dollar an – das entspricht einer vollständig verwässerten Bewertung von 2,5 Milliarden US-Dollar und einem möglichen Kapitalzufluss von bis zu 187,5 Millionen US-Dollar.
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Neue Einnahmequelle mit strategischer Tragweite
Coinbase positioniert sich mit diesem Schritt als zentrale Instanz für die nächste Generation der Krypto-Kapitalbeschaffung. Anders als bei den wilden ICO-Jahren gibt es nun einen regulierten Rahmen – und Coinbase kassiert Gebühren von den Token-Herausgebern, nicht von den Käufern. Ein wichtiges Detail: Eine erfolgreiche Teilnahme am Token-Verkauf garantiert keine spätere Listung auf der Hauptbörse von Coinbase.
Die Ankündigung kam am Markt gut an. Am Montag, den 10. November, legte die Coinbase-Aktie um rund 2,8 Prozent zu. Gleichzeitig zeigt sich das Unternehmen bei der Qualitätskontrolle rigoros: Am 11. November wurde bekannt, dass fünf Altcoins – darunter EOS und Clover Finance – ab dem 26. November vom Handel ausgesetzt werden.
Der Test beginnt in einer Woche
Der erste Token-Verkauf mit Monad vom 17. bis 22. November wird entscheidend sein. Gelingt der Start, könnte Coinbase eine verlässliche, wiederkehrende Einnahmequelle aufbauen – fernab des schwankungsanfälligen Geschäfts mit Handelsgebühren. Die monatliche Frequenz verspricht eine stetige Pipeline neuer Projekte, was sowohl neue Nutzer anziehen als auch die Bindung bestehender Kunden stärken könnte. Anleger werden nun genau beobachten, wie sich der Monad-Token nach der Verteilung entwickelt und welche Qualität die folgenden Projekte mitbringen.
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