Coinbase will offenbar mehr sein als nur eine Handelsplattform. Mit einer Reihe neuer Initiativen zielt das Unternehmen darauf ab, sich tief im Krypto-Ökosystem zu verankern und seine Rolle als zentraler Akteur zu zementieren. Diese strategische Offensive scheint bei Investoren und Analysten gleichermaßen gut anzukommen – die Aktie machte am Montag einen deutlichen Sprung von 7,8 % nach vorn. Doch was steckt genau hinter diesen ambitionierten Plänen?
Offensive auf breiter Front
Im Kern der neuen Ausrichtung steht der Plan, Coinbase für diverse Krypto-Anwendungen quasi unentbehrlich zu machen. Ein Baustein hierfür ist die Ankündigung eines neuen Zahlungsprotokolls. Die prominente E-Commerce-Plattform Shopify hat Berichten zufolge bereits Zustimmung für dessen Integration signalisiert, was die Reichweite erheblich vergrößern könnte. Weiterhin plant das Unternehmen, Firmenkunden mit einer neuen Plattform die Verwaltung ihrer Krypto-Assets deutlich zu erleichtern. Abgerundet werden diese Bestrebungen durch die Einführung der Coinbase One Card, die die Verknüpfung von Krypto-Guthaben mit alltäglichen Zahlungen ermöglichen dürfte. Es zeichnet sich also ein klares Bild: Coinbase will seine Dienstleistungen diversifizieren und tiefer in den Alltag von Nutzern und Unternehmen vordringen.
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Analysten sehen Potenzial trotz Dämpfer
Diese Neuausrichtung findet auch bei Marktbeobachtern Anklang. So erneuerten beispielsweise die Analysten von Cantor Fitzgerald ihre Einschätzung "Overweight" für die Papiere des Kryptobörsenbetreibers. Bemerkenswert ist dabei, dass sie gleichzeitig ihre Umsatzerwartungen für Coinbase gesenkt hatten. Dennoch wurde das Kursziel von 253 US-Dollar auf 292 US-Dollar angehoben. Das Votum der Experten scheint klar: Die strategische Stärkung und die langfristigen Perspektiven durch die neuen Produkte und Dienstleistungen wiegen die kurzfristigen Umsatzdellen offenbar auf. Die Fantasie, Coinbase könnte sich tatsächlich als eine Art Basis-Infrastruktur im Krypto-Sektor etablieren, gewinnt anscheinend an Boden.
Dass die Plattform weiterhin als attraktiver Partner für aufstrebende Projekte gilt, unterstreicht ferner die Ankündigung des dezentralisierten sozialen Netzwerks Imagen AI, das Vorbereitungen für die Listung seines Tokens unter anderem auf Coinbase trifft. Solche Entwicklungen dürften die Strategie, sich als zentraler Anlaufpunkt zu positionieren, weiter befeuern. Es bleibt spannend zu beobachten, wie konsequent Coinbase diesen Weg zur "Unverzichtbarkeit" weiterverfolgt.
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