Coinbase Aktie: Doppelschlag trifft den Krypto-Riesen

Coinbase kämpft mit sinkenden Bitcoin-Kursen und einer wichtigen US-Steueranhörung. Die Quartalszahlen zeigen zudem einen deutlichen Rückgang im Handelsvolumen, was die Abhängigkeit vom Kryptomarkt unterstreicht.

Kurz zusammengefasst:
  • Bitcoin-Verfall drückt Aktie um über 4 Prozent
  • US-Senatsanhörung zu Krypto-Steuern am 1. Oktober
  • Quartalsumsatz von 1,5 Milliarden Dollar enttäuscht
  • Retail-Handelsvolumen bricht um 45 Prozent ein

Der Krypto-Gigant Coinbase steckt in der Klemme. Während fallende Bitcoin-Kurse das Geschäft belasten, rückt eine brisante Senatsanhörung zur Krypto-Besteuerung näher. Droht dem Börsenschwergewicht jetzt ein perfekter Sturm?

Bitcoin-Crash zieht Coinbase mit in die Tiefe

Die Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend. Der jüngste Bitcoin-Einbruch um über 2 Prozent auf ein Zweiwochentief ließ auch Coinbase um mehr als 4 Prozent abstürzen. Diese direkte Abhängigkeit zeigt einmal mehr: Solange die Kryptowährungen unter Druck stehen, wird auch der Börsenbetreiber leiden.

Verschärft wird die Situation durch den Derivatemarkt. Ein hohes Volumen an Bitcoin-Optionen läuft aus – ein Faktor, der oft für zusätzliche Volatilität sorgt. Für Coinbase bedeutet das: Die täglichen Schwankungen der digitalen Assets übertragen sich unmittelbar auf die Aktienperformance.

Regulatorisches Damoklesschwert

Doch das ist noch nicht alles. Am 1. Oktober steht eine entscheidende Anhörung im US-Finanzausschuss des Senats an – Thema: Besteuerung digitaler Assets. Pikant: Coinbase‘ Steuer-Vizepräsident wird als Hauptzeuge geladen.

Die Anhörung könnte weitreichende Folgen haben. Auf der Agenda stehen kritische Grauzonen wie die steuerliche Behandlung von Staking, Airdrops und Stablecoin-Zahlungen. Eine verschärfte Regulierung würde Coinbase und die gesamte Branche vor neue Compliance-Herausforderungen stellen.

Schwache Quartalszahlen verstärken die Sorgen

Die aktuellen Marktprobleme treffen Coinbase in einer ohnehin schwierigen Phase. Das zweite Quartal 2025 enttäuschte mit Umsätzen von 1,5 Milliarden Dollar – weniger als erwartet. Besonders alarmierend:

  • Retail-Handelsvolumen brach um 45 Prozent ein
  • Institutionelle Aktivität sank um 38 Prozent
  • Transaktionsumsätze gingen deutlich zurück

Diese Zahlen verdeutlichen Coinbase‘ gefährliche Abhängigkeit von zyklischen Handelseinnahmen. Bei schwacher Marktaktivität bricht das Geschäftsmodell schnell ein.

Gegensteuern trotz Gegenwind

Trotz der Turbulenzen versucht Coinbase, strategisch zu punkten. Die internationale Expansion läuft weiter – zuletzt kam der Singapur-Dollar-Stablecoin XSGD auf die Plattform. Auch der Investmentarm bleibt aktiv und führte kürzlich eine 14,6-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde für das Stablecoin-Startup Bastion an.

Im institutionellen Geschäft konnte sich Coinbase als Verwahrer für die meisten der kürzlich genehmigten Bitcoin- und Ethereum-ETFs etablieren. Ob diese Diversifizierungsbemühungen jedoch ausreichen, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern, bleibt fraglich.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Coinbase dem doppelten Druck standhält – oder ob Aktionäre sich auf weitere turbulente Zeiten einstellen müssen.

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