Die Coinbase-Aktie steckt in einem massiven Spannungsfeld. Während in den USA mit dem GENIUS Act endlich klare Regeln für Stablecoins geschaffen wurden, eskaliert in Europa der Streit mit Aufsichtsbehörden. Kann der Krypto-Pionier diese gegensätzlichen Entwicklungen für sich nutzen oder droht der regulatorische Grabenkampf den Aufwärtstrend zu bremsen?
GENIUS Act bringt lang ersehnte Klarheit
Im Juli 2025 setzte die US-Regierung ein klares Zeichen für die Kryptobranche: Der GENIUS Act schafft einen bundesweiten Rechtsrahmen für Stablecoins und verlangt 100-prozentige Reserve-Deckung. Diese regulatorische Sicherheit kommt Coinbase direkt zugute, da das Unternehmen USDC intensiv in seine Produkte integriert hat. Die Zahlen sprechen für sich: Die durchschnittlichen USDC-Guthaben in Coinbase-Produkten stiegen im zweiten Quartal um 13 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar.
Mega-Partnerschaften mit Shopify und PayPal
Parallel zur regulatorischen Aufwertung schmiedet Coinbase strategische Allianzen mit Schwergewichten der Finanz- und E-Commerce-Branche. Shopify integriert USDC-Zahlungen über Coinbases Base-Netzwerk – ein großer Schritt hin zur Mainstream-Akzeptanz von Krypto-Zahlungen im globalen Handel. Noch bedeutender: Die erweiterte Partnerschaft mit PayPal ermöglicht Coinbase-Nutzern den gebührenfreien Kauf des PayPal USD Stablecoins und direkten Umgangtausch in US-Dollar.
Regulatorischer Gegenwind aus Großbritannien
Doch nicht überall herrscht Aufbruchsstimmung. In Großbritannien eskalierte der Konflikt mit der Advertising Standards Authority (ASA), die eine Coinbase-Kampagne mit dem Titel „Everything Is Fine“ verbot. Die Behörde kritisiert unzureichende Risikohinweise und irreführende Botschaften – ein deutliches Signal für die unterschiedliche regulatorische Herangehensweise in wichtigen internationalen Märkten.
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Zukunftsrisiko Tokenized Equities
Eine weitere Baustelle könnte sich für Coinbase und die gesamte Branche auftun: tokenisierte Aktien. Globale Finanzaufsichten und Börsenverbände wie die World Federation of Exchanges drängen auf schärfere Regulierung dieser Produkte, denen sie mangelnden Anlegerschutz vorwerfen. Für Coinbase, das angeblich selbst tokenisierte Aktien handeln wollte, könnte dies bedeutende Expansionsmöglichkeiten blockieren.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt die operative Performance Stärke: Im Q2 2025 erzielte Coinbase einen Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar bei einem bereinigten EBITDA von 512 Millionen Dollar. Die verwahrten Vermögenswerte auf der Institutional-Plattform erreichten neue Rekordwerte.
Die Frage bleibt: Wiegt der regulatorische Rückenwind aus den USA die internationalen Widerstände auf? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Coinbase diesen Balanceakt meistert.
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