Coinbase Aktie: Exodus nach Texas!

Coinbase verlegt seinen Hauptsitz nach Texas und sucht Rechtssicherheit, während die Aktie trotz starker Quartalszahlen unter Bitcoin-Schwäche leidet.

Kurz zusammengefasst:
  • Firmensitzwechsel von Delaware nach Texas
  • Überraschend starke Quartalszahlen vorgelegt
  • Bitcoin fällt unter 100.000-Dollar-Marke
  • Aktie notiert unter 50-Tage-Durchschnitt

Während die Kryptomärkte zittern, vollzieht Coinbase einen radikalen Schnitt: Der Krypto-Riese verlässt Delaware und zieht nach Texas. Hinter dem scheinbar bürokratischen Akt verbirgt sich ein Machtpoker um die Zukunft der Branche – just in dem Moment, in dem Bitcoin die magische 100.000-Dollar-Marke verloren hat.

„Dexit“-Trend erreicht Kryptobranche

Coinbase schließt sich mit der Verlegung seines Firmensitzes einem bemerkenswerten Trend an: Immer mehr Tech-Giganten verlassen Delaware. Tesla machte den Anfang, nun folgt der Kryptoriese. Chief Legal Officer Paul Grewal begründet den Schritt mit „unberechenbaren Ergebnissen“ des Delaware Chancery Court. Texas biete dagegen nicht nur mehr Rechtssicherheit, sondern auch eine ausgesprochen kryptofreundliche Haltung.

Der Timing könnte kaum symbolträchtiger sein: Während Coinbase die Bürokratie hinter sich lässt, kämpft die gesamte Branche mit massiven Kursverlusten. Bitcoin fiel erstmals seit Mai unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 Dollar – ein herber Rückschlag für alle kryptoexponierten Werte.

Zwischen Stärke und Abhängigkeit

Doch trotz des schwierigen Marktumfelds zeigt Coinbase operationelle Stärke. Das jüngste Quartalsergebnis vom 30. Oktober übertraf alle Erwartungen: 1,44 Dollar Gewinn pro Aktie bei einem Umsatz von 1,87 Milliarden Dollar demonstrieren das gesunde Fundament des Unternehmens. Hier klafft eine deutliche Lücke zwischen Geschäftsperformance und Aktienkurs.

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Die Aktie notiert aktuell rund 15 Prozent unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt – ein klares Zeichen für die kurzfristige Bärischkeit. Hinzu kommt, dass CEO Brian Armstrong am Freitag 25.000 Aktien verkaufte, was die Stimmung zusätzlich belastet.

Warten auf den nächsten Krypto-Frühling

Die große Frage bleibt: Kann Coinbase den Abwärtstrend durchbrechen? Analysten halten weiterhin an einem „Moderate Buy“-Rating fest. Der nächste mögliche Katalysator könnte ein Produktevent am 17. Dezember werden, wo Updates zu den Entwicklungen der zweiten Jahreshälfte erwartet werden.

Doch letztlich hängt das Schicksal der Coinbase-Aktie am seidenen Faden der Kryptomärkte. Solange Bitcoin und Co. schwächeln, wird auch der Kryptoriese kämpfen müssen. Die Verlegung nach Texas mag langfristig klug sein – kurzfristig zählt nur eine Frage: Wann kehrt die Bullen-Stimmung zurück?

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