Die Coinbase-Aktie erlebt derzeit eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nach den enttäuschenden Quartalszahlen stürzte der Kurs regelrecht ab – doch ausgerechnet jetzt greift eine prominente Investorin massiv zu. Steht der Kryptobörse trotz schwacher Handelsvolumina eine überraschende Trendwende bevor?
Ernüchternde Zahlen schocken Anleger
Coinbase‘ jüngster Quartalsbericht hinterlässt gemischte Gefühle. Zwar verbuchte das Unternehmen einen Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar und einen bereinigten Nettogewinn von 33,2 Millionen Dollar (0,12 Dollar pro Aktie). Doch genau diese Gewinnpro Aktie verfehlte die Analystenerwartungen deutlich – und die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Der Kurs sackte zeitweise um bis zu 16,7 Prozent ab.
Das Problem: Der scheinbare Gewinnsprung resultierte vor allem aus Sondereffekten wie Neubewertungen der Circle-Beteiligung und des eigenen Krypto-Portfolios. Das eigentliche Kerngeschäft mit Transaktionsgebühren schrumpfte dagegen um 2 Prozent auf 764,3 Millionen Dollar. Immerhin legten die Einnahmen aus Abonnements und Dienstleistungen um 9,5 Prozent zu, angetrieben durch steigende Stablecoin-Erträge.
Handelsflaute als Hauptproblem
Doch warum die harte Marktreaktion? Der eigentliche Schwachpunkt liegt in den stagnierenden Handelsvolumina. Die Volatilität von Kryptowährungen ging im Quartalsvergleich um 16 Prozent zurück – für eine Börse, die hauptsächlich von Transaktionsgebühren lebt, ein echtes Problem. Viele Anleger halten ihre digitalen Assets lieber, statt sie aktiv zu handeln.
Strategische Neuausrichtung gestartet
Als Reaktion auf die schwierige Marktlage leitet Coinbase mehrere strategische Veränderungen ein:
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- Delisting mehrerer Kryptowährungen wie Function X (FX) ab Mitte August 2025
- Geplante Einführung tokenisierter Real-World-Assets, Aktien und Derivate
- Stärkerer Fokus auf regulatorische Compliance
Gleichzeitig setzt das Unternehmen auf ungewöhnliche Marketingwege. Die neue UK-Kampagne "Everything Is Fine" setzt bewusst auf schwarzen Humor, um die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zu thematisieren – und stößt in der Crypto-Community auf positive Resonanz.
Prominente Unterstützung trotz Turbulenzen
Interessant: Ausgerechnet nach dem Kursrutsch schlägt die renommierte Investorin Cathie Wood von ARK Invest zu. Ihr Fonds kaufte zwischen Mitte Juli und dem 2. August rund 94.678 Coinbase-Aktien für etwa 30 Millionen Dollar – typisch für Woods Strategie, in Technologietitel während Schwächephasen einzusteigen.
Ein deutliches Vertrauensvotum, das im Kontrast zu den jüngsten Aktienverkäufen von CEO Brian Armstrong steht. Die Frage bleibt: Setzt sich die Abwärtsspirale fort – oder gelingt Coinbase mit der strategischen Neuausrichtung doch noch die Trendwende?
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