Der Krypto-Riese Coinbase überrascht mit einem spektakulären Meilenstein: Innerhalb von nur acht Monaten haben die Bitcoin-besicherten Kredite die Milliarden-Marke geknackt. Was CEO Brian Armstrong als „Hockey-Stick-Wachstum“ bezeichnet, könnte der Aktie neuen Schwung verleihen. Doch steckt hinter dem Hype wirklich Substanz?
Lending-Boom erreicht Rekordmarke
Das Kreditgeschäft von Coinbase hat alle Erwartungen übertroffen. Seit dem Start im Januar 2025 sind bereits Darlehen im Wert von über einer Milliarde Dollar ausgegeben worden – ein beeindruckendes Tempo, das die Wachstumsfantasie der Anleger befeuert.
Die Zahlen sprechen für sich: Nutzer können bis zu fünf Millionen Dollar in USDC gegen Bitcoin-Sicherheiten leihen, wobei das durchschnittliche Beleihungsverhältnis zwischen 30 und 40 Prozent liegt. Mit insgesamt 1,45 Milliarden Dollar an hinterlegten Sicherheiten zeigt sich die robuste Nachfrage nach dieser neuen Finanzdienstleistung.
Strategischer Schachzug: National Trust Charter
Parallel dazu verfolgt Coinbase eine ehrgeizige Regulierungsstrategie. Der Antrag auf eine nationale Treuhandlizenz beim Office of the Comptroller of the Currency (OCC) könnte dem Unternehmen neue Geschäftsfelder jenseits der klassischen Krypto-Verwaltung eröffnen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Coinbase?
Diese regulatorische Offensive ermöglicht es Coinbase, in breitere Zahlungs- und Finanzdienstleistungen zu expandieren – ohne dabei zur traditionellen Bank zu werden. Ein geschickter Schachzug, der zusätzliche Einnahmequellen erschließen könnte.
Wachstum hat seinen Preis
Bei aller Euphorie bleiben Risiken bestehen. Das Forward-KGV von 54,26 liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt von 13,16 und spiegelt hohe Wachstumserwartungen wider. Für das dritte Quartal 2025 rechnen Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 1,04 Dollar – ein Plus von knapp 68 Prozent zum Vorjahr.
Der rasante Ausbau des Kreditgeschäfts birgt jedoch auch Gefahren: Drastische Bitcoin-Kursrückgänge könnten Zwangsliquidationen auslösen, wenn das Beleihungsverhältnis die kritische 86-Prozent-Marke erreicht. Die Übersicherung von 133 Prozent bietet zwar Puffer, doch bei der Volatilität von Kryptowährungen kann dieser schnell schrumpfen.
Coinbase-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Coinbase-Analyse vom 7. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Coinbase-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Coinbase-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Coinbase: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...