Coinbase Aktie: Sachliche Einsichten

Der Kryptobörsenbetreiber Coinbase expandiert in Aktienhandel und Wettmärkte, doch die Aktie verliert trotz der Neuausrichtung an Wert. Analysten sehen langfristiges Potenzial.

Kurz zusammengefasst:
  • Einstieg in Aktienhandel und Ereigniswetten
  • Aktienkurs fällt trotz strategischer Ankündigungen
  • Deutsche Bank sieht deutliches Aufwärtspotenzial
  • Expansion soll Abhängigkeit von Kryptomarkt verringern

Coinbase hat sich am Mittwoch neu erfunden – und die Börse reagierte prompt mit Verkäufen. Der Krypto-Riese steigt ins Aktiengeschäft ein und bietet künftig auch Wettmärkte an. Trotz der strategischen Weichenstellung für ein breiteres Geschäftsmodell verlor die Aktie rund 3,3 Prozent. Was steckt hinter der Zurückhaltung der Anleger?

Die neue Strategie: Vom Krypto-Broker zur „Alles-Plattform“

Auf dem „System Update“-Event präsentierte CEO Brian Armstrong eine Reihe neuer Produkte, die Coinbase in direkte Konkurrenz zu klassischen Brokern wie Robinhood bringen. Die wichtigsten Neuerungen:

Coinbase

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  • Aktienhandel: US-Kunden können ab sofort Aktien und ETFs handeln – perspektivisch rund um die Uhr über Krypto-Infrastruktur
  • Wettmärkte: In Partnerschaft mit Kalshi ermöglicht Coinbase Wetten auf Ereignisse wie Wirtschaftsdaten oder Wahlergebnisse
  • Coinbase Tokenize: Ein neuer Service zur Tokenisierung realer Vermögenswerte wie Aktien, Fonds oder Immobilien

Parallel dazu kündigte die PNC Bank an, über Coinbase‘ „Crypto-as-a-Service“-Plattform direkt Bitcoin-Handel für vermögende Privatkunden anzubieten.

Warum die Aktie nachgab

Die unmittelbare Marktreaktion fiel ernüchternd aus. Trotz des hohen Handelsvolumens von über 8,4 Millionen Aktien rutschte der Kurs von einem Tageshoch bei 259,55 Dollar auf 244,19 Dollar ab. Die Investoren scheinen die Umsetzungsrisiken in den stark regulierten Nicht-Krypto-Märkten höher zu gewichten als das langfristige Potenzial.

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Coinbase war bisher stark von zyklischen Krypto-Handelsgebühren abhängig. Mit dem Einstieg in traditionelle Märkte versucht das Unternehmen, diese Volatilität zu glätten. Die Frage ist: Akzeptiert die bestehende Nutzerbasis diese klassischen Finanzprodukte?

Analysten bleiben optimistisch

Die Deutsche Bank ließ sich von der Kursreaktion nicht beirren und startete die Abdeckung mit „Buy“ und einem Kursziel von 340 Dollar – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von rund 40 Prozent. Die Analysten betonen, dass die Erweiterung des adressierbaren Marktes die strategische Bedeutung deutlich erhöht.

Der nächste wichtige Test folgt Ende Februar 2026 mit den Quartalszahlen. Dort wird sich zeigen, wie gut die neuen Geschäftsbereiche angenommen werden. Technisch bleibt die Zone um 237 bis 240 Dollar entscheidend – ein Bruch würde weitere Konsolidierung signalisieren.

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