Coinbase Aktie: Statusanalyse bestätigt

Coinbase expandiert aggressiv im Derivate-Markt durch neue Produkte und die Übernahme von Deribit, während US-Investoren verstärktes Interesse zeigen.

Kurz zusammengefasst:
  • Neue Futures auf XRP und Solana ab Juni
  • Übernahme von Deribit für 2,9 Milliarden Dollar
  • Anhaltend starke Nachfrage aus den USA
  • Aktie trotz S&P 500-Aufnahme weiter schwach

Coinbase geht in die Offensive – und setzt dabei auf ein riskantes, aber lukratives Geschäftsfeld: Krypto-Derivate. Während die Plattform ihre Präsenz im Futures-Markt massiv ausbaut und mit einer milliardenschweren Übernahme aufrüstet, zeigen aktuelle Daten ungewöhnlich starkes US-Investoreninteresse. Doch kann der Vorstoß in komplexere Finanzprodukte die angeschlagene Aktie beleben?

Derivate-Offensive nimmt Fahrt auf

Coinbase treibt seine Expansion im Krypto-Derivatemarkt mit Nachdruck voran. Ab dem 13. Juni 2025 werden Futures auf XRP und Solana (SOL) rund um die Uhr handelbar sein – ein Novum für eine CFTC-regulierte US-Börse. Zusätzlich starten am 5. Juni HYPE-Perpetual-Kontrakte. Die neuen Produkte bieten bis zu 20-fachen Hebel und können sowohl in US-Dollar als auch im Stablecoin USDC abgerechnet werden.

Doch das ist erst der Anfang: Mit der geplanten Übernahme von Deribit für satte 2,9 Milliarden Dollar greift Coinbase nach der weltweit führenden Krypto-Optionsplattform. Der Deal unterstreicht die Ambitionen des Unternehmens, im hochprofitablen Derivate-Segment eine dominante Rolle zu spielen. "Diese Akquisition komplettiert unser Futures-Angebot und positioniert uns als Full-Service-Anbieter für institutionelle Krypto-Händler", ließ das Management verlauten.

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US-Investoren zeigen ungewöhnliches Appetit

Die strategische Ausrichtung kommt nicht von ungefähr. Der Coinbase Premium Index, der die Preisdifferenz für Bitcoin zwischen Coinbase und anderen großen Börsen misst, verzeichnet seit zwanzig Tagen durchgehend positive Werte – der längste solche Zeitraum in diesem Jahr. Dies deutet auf anhaltend starke Nachfrage aus den USA hin, insbesondere von institutionellen Anlegern.

Gleichzeitig passt Coinbase seine Unternehmensstruktur an: Das neue Büro in San Francisco markiert einen Kurswechsel von der Remote-First-Strategie. Auch regulatorische Entwicklungen wie die jüngsten Klarstellungen zum Staking könnten der Plattform zusätzlichen Rückenwind geben.

S&P 500-Effekt verpufft – was nun?

Trotz der Aufnahme in den S&P 500 im Mai 2025 kämpft die Coinbase-Aktie weiter mit Schwäche. Die jüngsten strategischen Schritte zeigen zwar Entschlossenheit, doch ob sie ausreichen, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen, bleibt offen. Der Derivate-Markt verspricht zwar höhere Margen, bringt aber auch komplexere Risiken mit sich – eine Wette, die aufgehen muss.

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