Coinbase verfolgt seit Monaten eine klare Strategie: weg von der Abhängigkeit vom volatilen Spot-Trading, hin zu stabileren Einnahmequellen. Am Donnerstag gingen gleich zwei wichtige Bausteine dieses Plans an den Start – und zeigen, wie ernst es das Unternehmen mit der Diversifizierung meint. Doch reicht das, um die Anleger langfristig zu überzeugen?
Neue Produkte für internationale Kunden
Coinbase International erweiterte sein Derivate-Angebot um Perpetual Futures für GMT, OMNI und Synthetix. Diese unbefristeten Kontrakte ohne Verfallsdatum ermöglichen es institutionellen und privaten Kunden außerhalb der USA, auf die Preisentwicklung der zugrundeliegenden Assets zu setzen – ohne diese besitzen zu müssen.
Die Auswahl der Token ist dabei strategisch gewählt: GMT aus dem GameFi-Sektor, OMNI für Cross-Chain-Lösungen und Synthetix für synthetische Assets decken verschiedene Wachstumsbereiche des Krypto-Markts ab. Ein klares Signal, dass Coinbase über die etablierten Kryptowährungen hinausblickt.
Prime-Service als Wachstumstreiber
Parallel dazu macht Coinbase Prime von sich reden. Der institutionelle Arm des Unternehmens ermöglichte es der Trading-Plattform Webull, Krypto-Handel in Australien zu starten. Über die Coinbase-Infrastruktur können australische Webull-Kunden nun mit bis zu 240 digitalen Assets handeln.
Diese Partnerschaft zeigt das Potenzial des Prime-Geschäfts: Anstatt selbst in jedem Markt zu expandieren, vermietet Coinbase seine Technologie und Liquidität an andere Finanzplattformen. Ein Modell, das wiederkehrende Einnahmen verspricht.
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Milliarden-Akquisition zahlt sich aus
Der Ausbau der Derivate-Sparte ist kein Zufall. Mit der Übernahme der Krypto-Derivatebörse Deribit für rund 2,9 Milliarden Dollar legte Coinbase 2025 den Grundstein für den direkten Angriff auf Marktführer wie Binance. Die Integration dieser komplexeren Finanzinstrumente soll dem Unternehmen helfen, im lukrativen Derivate-Markt Marktanteile zu gewinnen.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Trotz der strategischen Fortschritte bleibt Wall Street zurückhaltend. Von 25 Analysten empfehlen 13 die Aktie zum Kauf, 10 raten zum Halten und 2 zum Verkauf. Während die Gewinnprognosen für 2025 in den letzten 30 Tagen deutlich angehoben wurden, sehen Experten für 2026 bereits wieder leicht schwächere Erwartungen.
Am 3. September wird CFO Alesia Haas auf der Citi Global TMT Conference weitere Einblicke in die Strategie geben – ein Termin, den Investoren genau verfolgen dürften.
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