Während die meisten Krypto-Unternehmen noch um regulatorische Klarheit ringen, geht Coinbase in die Offensive. Im September 2025 übernahm der Börsen-Gigant das Sensible-Team und kündigte gleichzeitig innovative Finanzprodukte an. Doch kann diese Strategie die Aktie aus ihrer Seitwärtsbewegung befreien?
Strategische Übernahme acceleriert DeFi-Ambitionen
Am 9. September komplettierte Coinbase die Übernahme des Sensible-Teams – ein Schachzug, der die „Everything Exchange“-Strategie des Unternehmens deutlich vorantreiben soll. Die Sensible-Gründer bringen Expertise im Aufbau DeFi-basierter Konsumentenanwendungen mit, die Coinbases Vision einer umfassenden Finanzplattform näherbringen.
Diese Akquisition markiert einen klaren Wandel: Weg vom reinen Krypto-Handel, hin zu ganzheitlichen Finanzdienstleistungen. Coinbase positioniert sich damit als zentrale Anlaufstelle für digitale Assets – eine Strategie, die angesichts der wachsenden Konkurrenz im Krypto-Sektor durchaus Sinn macht.
Regulatorischer Vorstoß gegen Flickenteppich
Parallel dazu startete Coinbase eine bemerkenswerte Initiative: Am 17. September appellierte das Unternehmen an das Justizministerium, einheitliche Krypto-Regulierungen zu schaffen. Hintergrund sind widersprüchliche Vorschriften auf Bundesstaaten-Ebene, die selbst nach der SEC-Einstellung ähnlicher Verfahren zu Klagen wie der aus Oregon führen.
Der Vorstoß zeigt Coinbases proaktiven Ansatz im Umgang mit regulatorischen Herausforderungen. Statt abzuwarten, drängt das Unternehmen auf klare, bundesweit einheitliche Regeln.
Innovation verbindet Tradition und Krypto
Der vielleicht interessanteste Schritt erfolgte am 22. September: Coinbase Derivatives lancierte die ersten US-gelisteten Derivate, die traditionelle Aktien mit Krypto-ETFs kombinieren. Das Produkt umfasst die „Magnificent 7“-Tech-Aktien, Coinbases eigene Aktie sowie Bitcoin- und Ethereum-Trusts.
Diese Innovation könnte ein Gamechanger werden – sie überbrückt erstmals systematisch die Lücke zwischen traditionellen Märkten und Kryptowährungen. Für institutionelle Anleger bietet das neue Diversifikationsmöglichkeiten, die bisher nicht existierten.
Base-Token als nächster Katalysator?
Zusätzlich kündigte Coinbases Base-Blockchain die Erkundung eines eigenen Tokens an. Bei günstigerer US-Regulierung könnte dies zusätzliche Erlösquellen erschließen und das Ökosystem weiter integrieren.
Die September-Entwicklungen zeigen Coinbase als treibende Kraft im sich wandelnden Finanzsektor. Ob die Übernahme-Offensive und Produktinnovationen jedoch ausreichen, um nachhaltiges Wachstum zu generieren, wird sich mit den Q3-Zahlen Ende Oktober zeigen.
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