Coinbase Aktie: Vorteilhafte Marktentwicklung

Die Kryptobörse Coinbase profitiert vom Kryptomarkthoch und starken Quartalszahlen, steht aber weiterhin unter Druck durch eine Aktionärsklage und regulatorische Unsicherheiten.

Kurz zusammengefasst:
  • Kryptomarkt erreicht 3,86 Billionen Dollar Volumen
  • BTIG bewertet Aktie mit Kaufempfehlung bei 410 Dollar
  • Aktionärsklage wegen verschleierter Geschäftsrisiken zugelassen
  • Quartalsgewinn von 1,43 Milliarden Dollar erzielt

Die Krypto-Börse Coinbase steckt mitten in einem Dilemma: Die Aktie ralliert kräftig, während gleichzeitig ein Gerichtsverfahren über dem Unternehmen schwebt. Können die operativen Erfolge die rechtlichen Risiken überstrahlen – oder droht ein jäher Absturz?

Krypto-Boom treibt Coinbase-Aktie

Der gesamte Kryptowährungsmarkt ist auf einem Höhenflug und erreichte einen Wert von 3,86 Billionen Dollar – ein Plus von 2,5 Prozent. Coinbase profitiert massiv von dieser Entwicklung. Besonders institutionelle Anleger setzen auf die Plattform: BlackRock deponierte allein rund 206 Millionen Dollar in Ethereum und 38 Millionen Dollar in Bitcoin bei Coinbase Prime.

Auch das Kreditgeschäft floriert. Das Unternehmen hat die Marke von einer Milliarde Dollar bei Bitcoin-besicherten Onchain-Krediten überschritten. Zusätzlich sorgt die wirtschaftliche Unsicherheit, etwa durch den jüngsten US-Regierungsstillstand, für erhöhte Handelsaktivität, da Investoren vermehrt in Krypto-Assets flüchten.

Analysten sehen großes Potenzial

Die Wall Street zeigt sich optimistisch. BTIG startete die Bewertung mit „Buy“ und einem Kursziel von 410 Dollar. Auch Rothschild & Co. stufte die Aktie von „Neutral“ auf „Kaufen“ hoch. Ein wichtiger strategischer Schritt: Coinbase bewirbt sich um eine nationale Treuhandlizenz bei der Office of the Comptroller of the Currency (OCC), um die Regulierung neuer Angebote zu vereinfachen.

Parallel dazu hat die SEC-Richtlinie staatlich lizenzierte Treuhandgesellschaften wie Coinbase als qualifizierte Verwahrer für Krypto-Assets anerkannt – ein wichtiger regulatorischer Durchbruch.

Aktionärsklage belastet weiterhin

Doch nicht alles läuft rund. Ein Bundesrichter ließ eine eingegrenzte Sammelklage von Aktionären zu, die dem Unternehmen vorwerfen, Geschäftsrisiken verschleiert zu haben. Konkret geht es um die Wahrscheinlichkeit einer SEC-Klage und falsche Angaben zum Verlustrisiko bei einer Insolvenz.

Die Klage betrifft Aktionäre aus dem Zeitraum April 2021 bis Juni 2023. Nach der SEC-Klage im Juni 2023 verlor die Aktie zwölf Prozent. Obwohl Coinbase die Eingrenzung der Klage als positiv wertet, bleibt das Verfahren ein Unsicherheitsfaktor.

Bewertung spaltet die Geister

Bei der Bewertung gehen die Meinungen auseinander. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 34,1 liegt über dem Branchendurchschnitt von 27,1 – ein Zeichen für hohe Erwartungen. Kritiker sehen die Aktie als überbewertet: Ein Bewertungsmodell errechnet einen fairen Wert von nur 143,22 Dollar pro Aktie.

Die Quartalszahlen sprechen jedoch eine andere Sprache: Der Nettoumsatz erreichte 1,42 Milliarden Dollar, der Nettogewinn sogar 1,43 Milliarden Dollar. Die Einführung von „Coinbase One“, einem Abo-Service für gebührenfreien Handel, soll das Wachstum weiter antreiben.

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