Die Kryptobörse Coinbase steckt in einem strategischen Spagat: Während das Unternehmen mit seinen neuen Smart Wallets einen beeindruckenden Nutzerzuwachs verzeichnet, bröckelt gleichzeitig der Marktanteil im Kerngeschäft. Kann der Wechsel von der reinen Handelsplattform zum umfassenden Krypto-Ökosystem gelingen?
Smart Wallets: Ein voller Erfolg
Coinbase feiert einen wichtigen Meilenstein – über eine Million Smart Wallets sind mittlerweile aktiv. Allein am 16. August strömten rund 270.000 neue Nutzer auf die Plattform, angetrieben von der neu gestalteten "Base"-App. Diese Entwicklung zeigt, dass Coinbase erfolgreich über das reine Trading hinauswächst und sich als ganzheitliche Krypto-Plattform etabliert.
Trading-Marktanteil im Sinkflug
Doch während die neuen Produkte boomen, gerät das Kerngeschäft unter Druck. Der globale Marktanteil im Krypto-Handel sank im Juli auf nur noch 5,8%. In einem ohnehin schwierigen Umfeld – die Handelsvolumina zentralisierter Börsen sind im Jahresvergleich um 27,7% eingebrochen – muss sich Coinbase gegen zunehmende Konkurrenz und den Trend zu dezentralen Alternativen behaupten.
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DeFi als neue Wachstumssäule
Als Reaktion auf diese Marktverschiebungen setzt Coinbase verstärkt auf dezentrale Finanzdienstleistungen (DeFi). Das Onchain-Kreditprogramm des Unternehmens verzeichnet ein beeindruckendes Wachstum: Die ausstehenden Kreditsummen stiegen von unter 100 Millionen Dollar zu Jahresbeginn auf über 600 Millionen Dollar Mitte August. Diese strategische Neuausrichtung könnte den Weg in profitablere Geschäftsfelder ebnen.
Herausforderungen bleiben
Neben den strukturellen Veränderungen mehren sich die operativen Stolpersteine. Eine geplante Wartung am 18. und 19. August wird vorübergehend Transaktionen für Bitcoin und ERC20-Token unterbrechen. Zudem sorgen Berichte über einen Datenleak im Mai 2025, der über 69.000 Kunden betraf, weiter für Unruhe.
Die Aktie von Coinbase spiegelt diese widersprüchliche Entwicklung wider: Nach einem starken Jahresauftakt hat sie deutlich an Schwung verloren und liegt derzeit rund 26% unter dem Jahreshoch. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der strategische Kurswechsel die Erwartungen erfüllen kann.
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