Coloplast Aktie: Gewinnwarnung schockt Anleger

Medizintechnik-Hersteller Coloplast korrigiert Jahresprognose deutlich nach unten. Die Aktie verliert stark – Analysten reagieren mit Herabstufungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Organisches Wachstum sinkt auf nur noch 7 Prozent
  • EBITA-Marge fällt unter Erwartungen
  • Aktie stürzt nach Prognosekorrektur ab
  • Analysten senken Kursziel drastisch

Die dänische Medizintechnik-Firma Coloplast hat ihre Investoren mit einer herben Gewinnwarnung überrascht. Nach der drastischen Prognosekorrektur für das laufende Geschäftsjahr stürzte die Aktie um fast 5 Prozent ab – und setzt damit ihren Abwärtstrend fort. Doch was steckt hinter den plötzlichen Wachstumssorgen?

Prognosen gekappt

Coloplast musste seine Erwartungen deutlich nach unten schrauben: Statt der bisher angepeilten 8-9 Prozent rechnet das Unternehmen nun nur noch mit etwa 7 Prozent organischem Wachstum. Hauptgrund ist die schwache Erholung im Geschäft mit interventioneller Urologie nach einem Produktrückruf, kombiniert mit Unsicherheiten in China und anderen Schwellenländern.

Auch die EBITA-Marge wird mit 27-28 Prozent nun unter den bisherigen Erwartungen liegen. Zudem steigen die Restrukturierungskosten auf rund 400 Millionen Dänische Kronen – eine Verdreifachung gegenüber früheren Schätzungen.

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Segmentprobleme belasten

Die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal zeigen ein gemischtes Bild:

  • Stoma-Versorgung: Nur 4 Prozent Wachstum, belastet durch schwierige Vergleichswerte in Europa und Verzögerungen in Wachstumsmärkten
  • Kontinenzpflege: Starker Beitrag durch die Marke Luja
  • Wundversorgung: Kerecis legte mit 30 Prozent deutlich zu
  • Interventionelle Urologie: Rückgang um 1 Prozent nach Produktrückruf

Analysten reagieren scharf

Die Investmentbank Oddo BHF zog nach der Gewinnwarnung die Notbremse und stufte Coloplast von "Outperform" auf "Neutral" herab. Das Kursziel wurde drastisch von 1030 auf 727 Dänische Kronen gesenkt. Seit Jahresanfang hat die Aktie bereits über 10 Prozent verloren – und steht nun kurz über ihrem 52-Wochen-Tief.

Trotz der aktuellen Turbulenzen sieht Coloplast keine größeren finanziellen Auswirkungen durch US-Zölle. Doch die Frage bleibt: Kann das Unternehmen seine Wachstumsprobleme in den kommenden Quartalen in den Griff bekommen?

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